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Zweiler Außzug. 
(Ein eleganter Salon. Mittelthüre, welche in einen später zu beleuchtenden, großen 
Salon führt.“ Rechts eine Thüre. Vorne rechts ein Sopha und ein Fauteuil. 
Links ein Tischchen und zwei Fauteuils. Rückwärts einige Stühle um ein 
Tischchen gestellt.) 
Erster Auftritt. 
Baron Reinerz. Eduard. 
Reinerz. Ist der Champagner eingekühlt 
Eduard. Er steckt bis an den Hals im Eis, Euer Gnaden. 
Reinerz. Sind die Lichter aufgesteckt ; .2. 
Sduard. So viele ihrer anzubringen waren, genau wie der 
Baron befohlen haben.7 * 
Reinerz. Es soll ein strahlendes Fest werden. In ein Meer 
von Glanz will ich meine Gäste hüllen. —0 
„. Eduard. Ich habe dafür gesorgt, daß allen Anwesenden die 
Augen übergehen sollen. 2 
Reinerz. Nun magst Du Deine Galalivrée anlegen. 
Eduard it einer tiefen Verbeugung ab). 
Herr 
Zweiter Auftritt. 
Reinerz (allein). 
Mir brennt der Kopf, ich weiß nicht, ob vor Aufregung, vor Freude 
oder vor Unruhe. — Unruhe, ja, das ist das rechte Wort. Ich bin 
unruhig, oder vielmehr ich bin beunruhigt. — Ob ich nicht am Ende 
doch zu rasch gehandelt habe? — Hatte es denn so große Eile mit 
Augustens Verlobung? — Mußte ich meine Tochter dem jungen Manne 
mit solcher Vehemenz an den Hals werfen? — Ich ließ ihm ja gar 
keine Zeit zur Besinnung. — Gott im Himmel, wenn er sie nun nicht 
einmal liebte, wenn er aus Berechnung, aus Eigennutz — 6 nein! 
nein! Auguste muß geliebt werden! muß um ihrer selbst willen geliebt 
werden! Und er liebt sie, er hat es mir geschworen, er liebt sie! 
Dritter Auftritt. 
Auguste (einfach gekleidet). Reinerz. —I 
Reinerz cihr entgegen). Ach mein liebes Kind, Dein Anblick 
bringt mir Beruhigung.