Volltext: Waizenkirchen

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1433 das Kaufrecht auf eine Wimm zu Sikling au Ursula, die Witwe 
Hafuermcisters Reinhard zu Sikliug, mit Einwilligung des Vogt- 
herru Grafen von Schaunberg iPfarrl. Urk.). Hans Staiuprucker 
beschließt die Reihenfolge der urkundlich erscheinenden Pfarrer von 
Wazenkirchen im Mittelalter. Derselbe verlieh am 3. Mai 1476 das 
uoit Wolfgang von Preising erkaufte Erbrecht auf dem Gute zu Eck- 
harts-Reut (Ger. Peuerb.) an Stephan Pewrbecker. Auf dem jeglichen 
Pfarrherrn dienstbaren Hofe zu Grillparz verkaufte er am 26. Juni 
1478 das Erbrecht an den bescheidenen Peter Straffer und seine Haus¬ 
frau Margaretha (Strn., 248—49). Ein Regest von Kremsmünster 
ans dem Jahre 1479 '(Pachmayr, 910) verzeichnet als Zeugen: 
,Erasm Stainprnker zu Pewrbach, Haus Stainpruker, Kirihherr zu 
Waczukirchu^. Des Erasmus (f 5. April 1507) Grabstein mit einer 
zweijochigen Brücke im Wappen liegt zu Peuerbach unter der Kanzel. 
lStru., 409.) 
Schloss und Herrschaft Weidenhoh. 
Int Mittelalter übten die mächtigen Grafen Don Schaunberg die 
Gerichtsherrlichkeit tut Donanthat und an den Ufern der Aschach. In 
ihrem Landgerichte Peuerbach lag das Dorf Wazenkirchen. Zu Anfang 
des 12. Jahrhunderten hauste in dieser Gegend der freie Manu Adal 
raiu von )Aseaha'. Aschach bei Wazenkirchell dürfte eines seiner Aigen 
gewesen sein (Strn., 201). Tie Aschacher, bis ins 15. Jahrhundert 
hänsig in den Urkunden erscheinend, hatten ihre Heimat tu Aschach in 
der Pfarre Petting oder an der Aschach nächst Weidenholz. Sie sind 
wahrscheinlich eines und desselben Geschlechtes mit den Weidenholzern. 
Diese führten zwar einen gansartigen Vogel, jene einen dreifpitzigen 
'V>ügel im Wappen. Dietrich und Markhart von oder bei der Aschach 
werden in den Jahren 127B bis 1303 als Brüder Ulrich's I. von 
Weidenholz aufgeführt. Dieser ist. ein und dieselbe Person mit dem 
12X2 aufscheinenden Ulrich Von Mchacl/ (Urk. 99., III., 555) und mit 
dem unterm 2. Mai 1274 zeugenden Ulrich von ,Wazenkirchen* fPez 6. 
111. 1 H.). Schott int 12. Jahrhunderte war dieser Nante hier heimisch. 
Um 1166 bezeugte Odalrich von ,Wizetlchirchen* eine Schenkung Wern 
V -1)011 dütenberg nach Reichersberg (Urk. B., I., 365). Ulrich von 
Schach loird gemeiniglich Ulrich Von Weiden genannt (Strn., 335). 
Lehr häufig kommt Ulrich von Weiden in den Urkunden des 
nn-gehenden 13. Jahrhundertes Vor. Er couceutrierte feinen Besitz an 
den Usern der Aschach. 
un^ Bruder ® idle in Versetzt am 31. December 
, ^110 bDn -Heuhaufen feinen halben Hos beim Markte Petter 
hnf in J’’ ^00), im Jahre 1282 vier Zehenthäuser in Stiegel 
) . -psthtng und zSpilwerpering* Spilmansberg (Urk. B., III., 555). 
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