II. Repertoire des Linzer Theaters.1)
1784.
„Gaßner der Zweite.“ L. 4 A. von Schink.
„Zanga“ oder „Die Rache.“ T. 5 A. von Young, übersetzt von
J. K. Huber.
„Ehrsucht und Schwatzhaftigkeit“ oder „Die Gefahr am
Hofe.“ S. 5 A. nach Destouches, von Dyk.
„Die Entdeckung.“ L. 5 A. (von Chr. H. Schmid nach Mistreß
Sheridan?).
„Das Findelkind.“ L. 5 A. von K. v. Marinelli.
„Die Römer in Deutschland.“ T. 5 A. von Babo.
„Der verlogene Bediente.“ L. 2 A. von Ratschky. 4-
„Die Gerechtigkeit“ oder „Kann man allen Versuchungen
widerstehen?“ L. 5 A. von F. Bourgeois.
„Der taube Liebhaber.“ L. 2 A. von Schröder.
„Der Zanksüchtige.“ L. 3 A. (von K. F. Guolfinger v. Steins¬
berg?).
„Die heimliche Heirat.“ L. 5 A. von Schröder nach Garrick.
„Die unmögliche Sache.“ L. 4 A. von Schröder.
„Glück bessert Torheit.“ L. 5 A. von Schröder nach dem
Englischen.
„Einer über den andern“ oder „Ich wette, ich wette!“
L. 3 A.
„Weder einer noch der andere.“ L. 1 A.
„Der Richter.“ L. 2 A. nach dem Französischen des Louis-
Sebastien-Mercier.
1) Nach dem Gothaer Theaterkalender. Selbstverständlich ist dieses Ver¬
zeichnis nicht vollständig, sondern bringt nur Novitäten, deren manche freilich
alljährlich als solche wiederkehren. Ich bemerke auch, daß die Begriffe Oper,
Operette und Singspiel im 18. Jahrhundert meist dasselbe bedeuten.