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Bungen in demselben. Darnach bekam sie feuchte Strümpfe 
und darüber trockene, und eine Einhüllung (in das drei 
fach zusammengelegte Leintuch) und wurde sodann ins Bett 
gebracht. 
Am folgenden Morgen wurde die Einpackung bis 
zur Erwärmung, dann ein Halb bad von 18° B., dann 
gegen Mittag ein Sitzbad von 20° B., und am Abende 
wieder die feuchten Strümpfe re. rc. angewendet. Zudem 
wurde jeden Morgen und Abends ein kleines Klystir von 
180 B. angeordnet, die Diät auf kalte, süße Milch und 
frisches Gemüse beschränkt, und zum Getränke nur Wasser 
erlaubt. 
Nach der dritten Woche war sie durch diese Behand 
lung so gekräftigt, daß man nun zu einem energisch an 
regenden Verfahren gegen das Unterleibsleiden übergehen 
konnte. Dies bestand in diesem Falle nur in einer starken, 
doch etwas schwächeren Douche als im vorigen Falle und 
dem abendlichen Wellenbade mit der Strömung auf den 
Bauch. Auch hier traten nach der dritten Douche schon 
Fieber und heftige Bauchschmerzen ein, demnach auch wieder 
das oben angeführte besänftigende Verfahren zur.Anwen 
dung kam. 
Am dritten Tage dieser besänftigenden Kur erfolgte 
eine Stuhlentleerung, bestehend aus einer ziemlichen Menge 
von Blut, aus Eiter und Brocken einer weißen, käseartigen 
Substanz. Darnach erfolgten derlei Abgänge noch durch 
mehrere Wochen, und mit diesen kräftigte sich immer mehr 
bte. eingetretene vollkommene Gesundheit. 
Der Zweck dieser Andeutungen über den hohen Werth 
der noch so wenig gekannten Wasser-Heilmethode dürfte 
deutlich genug ausgesprochen sein, um Mißdeutungen oder 
ein Unterlegen unedler Motive ferne zu halten. Es soll 
nämlich den an langwierigen Uebeln Leidenden und Schwer 
erkrankten die Ueberzeugung verschafft werden, daß nicht der