Volltext: Der Sommergast in Admont

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Der Sommergast in Admont. 
VII. Eine Schausammlung von obersteirischen Flechtenarten 
(nicht gepreßt, in natürlichem Zustande getrocknet). 
VIII. Eine Schausammlung von Fruchtformen (teilweise 
ausländischer). 
IX. Drei separate Zenturienwerke. 
X. In Wachs bossierte Sammlung von 245 Stein- und 
Kernfrüchten. 
XI. Diverses. 
Mineralreich. 
Für die Schaffung dieser Abteilung fand der Kustos 
mehr vor als für die bereits erwähnten. Es gingen auf 
die Kunde von dem Brandunglücke des Stiftes zahlreiche 
und wertvolle Spenden ein, Abt Zeno war ja selbst 
Mineraloge, und der spätere Abt Guido, Direktor des kgl. 
ungar. meteorologischen und magnetischen Institutes in 
Budapest, dürfte für die reichhaltigen Sendungen, die aus 
den Bergwerken in Ungarn und Siebenbürgen kamen, Ver 
mittler gewefen fein. Ferner besaßen auch die seither ver 
storbenen Stiftsmitglieder Prof. P. Thasstlo Weimayr, 
Direktor P. Theodor Gaßner und Prof. P. Anton Hatzi 
schöne Sammlungen, so daß schon gegen das Ende der 
siebziger Jahre die mineralogische, geognostische und paläon- 
tologische Sammlung aufgestellt werden konnte, die dann 
durch weitere Spenden und Ankäufe ergänzt und erweitert 
wurde, vorzugsweise aus den Bergwerken Kärntens und 
Steiermarks. 
Drr Musiksaal. 
In nächster Nachbarschaft des Museums liegt der 
Musiksaal des Stiftes, eine Schöpfung des Abtes Kajetan. 
Zu dessen Ausschmückung entnahm der Abt der Röthelsteiner 
Bildersammlung die zwei großen Bilder Thomas von Aquin 
und Papst Leo I. vom Augsburger Maler und Kupfer 
stecher Gottfried Bernhard Göz und ein Dutzend anderer/) 
einander an Große annähernd gleich, wo sie denn auch 
recht hübsch wirken, und fügte auch noch die beiden Kar 
tons für die Glasmalereien, Stiftung und Gründung des 
Admonter Klosters, bei, die Kaiserau spendete dem Saale *) 
*) Nach den Monatsbildern von Joachim Sandrart, gestochen 
von Franz Brunn dem Jüngeren im „Neuen und Wen Schreib 
kalender auf das Jahr 1653".
	        
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