Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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nichtend'es Flankenfeuer, so daß der Angriff unter schwersten Verlusten 
im Keime erstickt wurde. 
Um die Mittagszeit konnte man zwar noch Abteilungen in Kom¬ 
pagniestärke im Zwergkiefergehölz ober- und unterhalb des Felsbandes 
beobachten, die planlos herumirrten, als ob sie nicht wüßten, wohin sie 
sich wenden sollten; doch ein neuer Feuerüberfall der Testobatterien zer¬ 
streute sie endgültig. Von da ab konnte man überall Rückzugsbewe¬ 
gungen beim Gegner wahrnehmen. Er hatte den Angriff aufgegeben. 
Wie immer nach einem mißglückten Angriffsversuch deckten die 
italienischen Batterien die neue Widerstandslinie am Roite mit schwerem 
Feuer zu, das besonders den Kompagnien des IV/ 3. TJR. am Roitekopf 
sehr empfindliche Verluste zufügte. Das Bataillon verlor an diesem Tage 
etwa 30 Prozent seines Gefechtsstandes. 
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b) Nächtlicher Angriffsversuch der Italiener gegen 
die Riegelstellung (Sektion 6) um 1.30 Uhr früh. 
An diesem Angriff, der im Rahmen des Angriffes gegen die Platte 
geführt wurde, nahm das Bataillon Aosta, das zur 6. Alpinigruppe gehörte, 
teil. 
Um die Platte zu Fall zu bringen, sollten die 2. und 4./157 frontal 
angreifen, während die 42. Kompagnie des Alpinibataillons Aosta die an 
die Platte westlich anschließende Stellung (Riegelstellung im Sattel zwi¬ 
schen dieser und der Pasubiokaserne) zu durchbrechen und so die Platte 
durch Umfassung abzuschnüren hatte. Diese Stellung war schon längere 
Zeit vor Beginn der Kämpfe am 9. Oktober ausgehoben worden und wai 
als eine Sicherung zur Umgehung der Sektion 7 (Platte) gedacht, falls 
es dem Gegner einmal gelingen sollte, bei der vor ihr gelegenen Sektion 6
	        
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