— 130 — nichtend'es Flankenfeuer, so daß der Angriff unter schwersten Verlusten im Keime erstickt wurde. Um die Mittagszeit konnte man zwar noch Abteilungen in Kom¬ pagniestärke im Zwergkiefergehölz ober- und unterhalb des Felsbandes beobachten, die planlos herumirrten, als ob sie nicht wüßten, wohin sie sich wenden sollten; doch ein neuer Feuerüberfall der Testobatterien zer¬ streute sie endgültig. Von da ab konnte man überall Rückzugsbewe¬ gungen beim Gegner wahrnehmen. Er hatte den Angriff aufgegeben. Wie immer nach einem mißglückten Angriffsversuch deckten die italienischen Batterien die neue Widerstandslinie am Roite mit schwerem Feuer zu, das besonders den Kompagnien des IV/ 3. TJR. am Roitekopf sehr empfindliche Verluste zufügte. Das Bataillon verlor an diesem Tage etwa 30 Prozent seines Gefechtsstandes. JjesdjiLnq des 7?oifcrucher?s am /2, 10. iqi6-io^vorm. VT/,,/ *"» "\ X/SKtK* / A"-- - -V / //j- /<■.-' / //, ^ / 4. V / ^ / SM. <^r Ï 2/*6 < c* Tasiilio b) Nächtlicher Angriffsversuch der Italiener gegen die Riegelstellung (Sektion 6) um 1.30 Uhr früh. An diesem Angriff, der im Rahmen des Angriffes gegen die Platte geführt wurde, nahm das Bataillon Aosta, das zur 6. Alpinigruppe gehörte, teil. Um die Platte zu Fall zu bringen, sollten die 2. und 4./157 frontal angreifen, während die 42. Kompagnie des Alpinibataillons Aosta die an die Platte westlich anschließende Stellung (Riegelstellung im Sattel zwi¬ schen dieser und der Pasubiokaserne) zu durchbrechen und so die Platte durch Umfassung abzuschnüren hatte. Diese Stellung war schon längere Zeit vor Beginn der Kämpfe am 9. Oktober ausgehoben worden und wai als eine Sicherung zur Umgehung der Sektion 7 (Platte) gedacht, falls es dem Gegner einmal gelingen sollte, bei der vor ihr gelegenen Sektion 6