Volltext: Beschreibung der Provinzial-Hauptstadt Linz und ihrer nächsten Umgebung,

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8) Die Vorschriften Dom Hausiren enthalt das 
Hausirpatent vom i3. März 1811. 
9) Von den Zunft- und Handwerksgegen¬ 
ständen in Oesterreich überhaupt verweise ich auf 
Wanggo's praktische Anleitung der Werbbe- 
zirksgeschäste. -r Bd. S. 220 bis 26-. Erntz 1818.; 
dann auf Barth, v. Barthenheilms Werk über die 
Gewerbskunde. 
10) Sind die vorzüglichsten Erzeugnisse der Fabri¬ 
ken und Manufakturen in Linz und Obervsterreich über¬ 
haupt Kammertücher und andere Baumwollwaaren, be¬ 
sonders aber alle Gattungen weißer und gedruckter Bar¬ 
chente, Schaafwollwaaren, feine Tücher, Casimire, Fuß- 
Teppiche. 
11) Findet man nebst allen gangbaren Maaren in 
Linz und Oberösterreich von den Erzeugnissen des, Lan¬ 
des, (als da sind: die mehrmahls erwähnten Eisenwaaren, 
Leinwänden, Zwirn, Bettzeuge, rohes Leder, Leinöhl, 
Kleesaamen rc.) stets bedeutende Vorrathe, eben so von 
bungarischen und pohlnischen Produkten, (als: Wachs, Ho¬ 
nig, Unschlitt, Schaafwolle, Hanf, Pottasche, Knopern rc.) 
12) Führt Linz gemäß seiner Lage theils auf dem stark 
befahrnen Donaustrom, theils auf den vielen Hauptftras- 
sen nicht bloß einen lebhaften Speditionshandel, sondern 
ist zugleich der Stappelplatz aller häufig nachl Poblen, 
Rußland und Frankreich gehenden Sensen, Sicheln u. a. 
Eisenwaaren. 
r3) Gewahrt der Zug der Maaren aus den Häfen 
des adriatifchen Meeres und dem südlichen Deutschland 
über Linz der Stadt in vielen Rücksichten ebenfalls große 
Vortheile. 
14) In Betreff der Acceptationen, Zahlungs- und 
Respekstage richtet sich Linz nach Wien. 
Post - und Bothenwesen, Donaufahrten. 
I. ^^as Lokale des k.k. Oberpostamtes zu Linz 
ist mit der k. k. Postwagens-Expedition und der
	        
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