Volltext: Geschichte des regulirten lateranensischen Chorherrenstiftes des heiligen Augustin zu Reichersberg in Oberösterreich

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Zunft der Goldwäscher am In» sammt deren Nachkommen dem 
Altare deö heiligen Erzengel Michael dahier zu mit der Verbind¬ 
lichkeit eines jährlichen Zinses von 5 Denaren?) Laut einer zu 
Friesach 1137 in Gegenwart des Bischofes Roman von Gurk, 
vieler Aebte, Pröpste und Edlen ausgestellten Urkunde2) schenkte 
derselbe dem Stifte ferner eine Salzpfanne zu Reichenhall mit 
einem Hose daselbst und 6 Höfen zu Unken, welche das zur 
Pfanne erforderliche Holz liefern, einen ganzen und einen halben 
Hof im Pongau, 6 Höfe in der Nähe von Reichersberg zu 
Antesinhofm, Vihnstn und Gurten, einen Hof in Nospach 
(Nonspach); auch hat Konrad, wie bereits erwähnt, jene 15 Höfe 
zu Kraubath, in deren unrechtmäßigem Besitze die Söhne der 
Luitgard bisher sich noch immer behauptet hatten, an Reichersberg 
wieder zurückgebracht, indem er ihnen 30 Mark dafür auszahlte. 
Um eben diese Zeit (1140) schenkte Griffe dem Stifte ein 
Gut zu Windhag nebst mehreren Zinsleuten; Liutgard ein Gut 
zu Marceliuefpach (Maßbach); Mahtfeit ein Gut an der Prcint 
zu einem Seelgeräthe; der Edle Albuin von Stein gleichfalls zu 
einem Seelgeräthe für feinen Sohn Arnulf ein Gut zu Percha 
nebst einer Wiese; Heinrich von Seazstiße 3 Hofstätte zu Regens¬ 
burg vor dem Rueinsthore. Jmizo übergab dem Stifte als Aus¬ 
steuer seiner Tochter Elisabeth, die sich als Nonne im hiesigen 
Frauenkloster befand, ein Gut bei Ursprinch zu Raab sammt 
mehreren Zinsleuten; Adilheit ihr Gut zu Wiesenberg; der Edle 
Ulrich von Stein als Aussteuer feines Sohnes Ulrich, welcher 
dahier Chorherr war, und zum Seelgeräthe einen Hof und eine- 
Mühle zu Roßbach; der Edle Heinrich, ein Sohn Pilgrims von 
Antesin, zum Seelgeräthe ein Gut zu Tegirnbach; Friedrich von 
Ror ein Gut zu Gnanindorf; Diepold Huzinger, ein Dienstmann 
des Grafen Gebhard von Burghaufen, zu einem Seelgeräthe ein 
Gut am Pockenbach; Richter von Aichberg in der nämlichen 
' frommen Gesinnung sein Gut, in drei und einem halben Mansen 
bestehend, zu Klephingen im Vilsthale. Der Edle Wernhard, 
>) Codex Tradit. und Urkundend. I. B. LXXV. und LXXVI. 
’) Original und Chron. 169. 
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