Volltext: Die Champagne-Herbstschlacht 1915

was beim Gegner vorgeht, entziehend, beginnt die 
Bereitstellung der Sturmtruppen in den französischen 
Gräben. 
Ruhig und ohne Reibungen vollziehen sich alle 
Bewegungen. Alles ist auf das sorgfältigste ange- 
ordnet und vorbereitet, alles ausgeschaltet worden, 
was vielleicht noch im letzten Augenblick Störungen 
oder Verzögerungen verursachen könnte. 
Lautlos räumt die alte Besatzung ihre Stellun- 
gen und tritt in die vorher genau bezeichneten Neben- 
grüben. Die großen durchlaufenden Linien der 
Kampfstellung und die zahllosen, von weit rückwärts 
heranführenden Annäherungswege müssen frei 
bleiben für die Sturmtruppen, die sich jetzt wie ein 
nie versiegender Strom aus den weit hinten ge- 
legenen Unterkunftsorten und Lagern nach vorn 
ergießen. Später, wenn die Stunde des Angriffs ge- 
kommen ist, wenn die Reihen der stürmenden Truppen 
gegen die Gräben des Feindes vorgebrochen sind, 
werden die alten Territorialmannschaften wieder 
ihre Stellungen besetzen. Sie werden den festen 
Rückhalt bilden für die siegreich in den deutschen 
Linien vorwärtsdringeuden Kameraden, deren Ge- 
danken nur nach vorwärts gerichtet sein sollen, weit 
über die Stellungen des Feindes hinaus. 
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