Volltext: Die Champagne-Herbstschlacht 1915

Vermögens gelegen hat. Es ist, als ob sich die Zahl 
der feindlichen Batterien mit einem Schlage der- 
doppelt, verdreifacht hätte, als ob die Geschütze dort 
drüben nicht mehr von Menschenhand bedient wür- 
den. Das Ohr ist jetzt nicht mehr fähig, die ver-> 
schiedenen Eindrücke zu unterscheiden. Ein Laut, 
ein einziger, dröhnender, nicht endender Laut erfüllt 
die Luft, liegt über den Stellungen ohne auszu- 
klingen. — 
Unsere Artillerie muß diesen ungeheuren Über- 
legenheiten der Franzosen gegenüber darauf der- 
zichteu, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Wohl 
fliegt auch aus den Rohren der deutschen Geschütze 
Geschoß um Geschoß in die feuernden Batterien 
des Gegners. Wohl zeigen die Detonationen in den 
feindlichen Feuerstellungen, das Schweigen so man- 
cher französischen Batterie an, daß die deutschen 
Kanoniere treu ihre Schuldigkeit tun. Aber bei den 
Riesenmassen, die der französischen Führung zur 
Verfügung stehen, sind die Verluste an Personal und 
Material, die wir ihnen zuzufügen vermögen, nur 
Nadelstiche, Wunden, die kaum schmerzen, geschweige 
denn töten. 
Steht uns hier doch ein Gegner gegenüber, der 
sich, entlastet durch die Bundesgenossen in Nord, Süd 
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