Volltext: Österreichisches Kriegs-Kochbuch

Paradeissuppe mit Reis. 
10 Kilo Paradeisäpfel oder 2V/2 Kilo Mark, 
1 Kilo Fett, 
zirka 1 /4 Kllo Salz, 
zirka 30 Deka Zucker, 
V4 Liter Essig, 
60 Deka Gerstenmehl, 
iy2 Kilo Reis, 
26 Liter Wasser. 
Man wäscht die Paradeis, zerteilt sie in Vierteln und laßt sie im Fett mit 
etwas Essig, Satz und Zucker dünsten. Wenn sie weich geworden sind, staubt man 
das Mehl dazu, röstet das Ganze ein wenig, gießt zirka l bis 2 Liter kaltes Wasser 
auf, verrührt dies gut, läßt es noch ein wenig kochen, treibt es hierauf durch ein 
Sieb und gibt nun den Reis und das weitere Wasser dazu, läßt den Reis weich 
kochen und gibt dam: noch Essig, Salz und Zucker nach Geschmack dazu. 
Bereitet man die Suppe aus Paradeismark, dann läßt man aus Fett und 
Mehl eine Einbrenne rösten, vergießt sie kalt, läßt sie gut verkochen und gibt dann 
das verrührte Mark hinzu, verdünnt die Suppe und gibt Salz, Zucker und Essig 
hinzu. Nun läßt man den Reis darin auskochen. 
Porreesuppe mit Erdapfeln. 
60 Stück Porreezwiebeln, 
VU Kilo Fett, 
15 Stück alte Semmeln, 
zirka 1/4 Kilo Salz, 
5 Kilo Erdäpfeln, 
10 Suppenwürfel, 
25 Liter Wasser. 
Man putzt die Zwiebeln, läßt sie in kochendem Wasser aufwallen und auf 
einem Siebe abtropfen. Tann werden sie ganz fein geschnitten und in heißem Fett 
geröstet. Inzwischen läßt man das Wasser kochend werden, läßt die Suppenwürfel 
darin auflösen und gießt dies über die gerösteten Porreezwiebeln. In diese Suppe 
gibt man nun die abgerindeten, in große Würfel geschnittenen und auf einem Papier¬ 
bogen in der Röhre etwas gerösteten Semmeln und Salz, läßt sie hierauf zirka eine 
Stunde lang gut verkochen, seiht sie dann durch ein Sieb und legt die roh geschälten, 
in Würfeln geschnittenen Erdäpfeln ein, die weich kochen müssen, ehe man die Suppe 
zu Tisch bringt. 
Rindfuppe mit Reisgrießknödeln ohne Ei. 
34 alte Semmeln, 
1 Kilo Zwiebeln, 
1 Kilo Fett, am besten Schinkenspeck, 
4 Liter Reisgrieß, 
1 Liter kochendes Wasser.
	        
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