Volltext: Beiträge zur Künstlergeschichte der Passauer Maler Rueland Frueauf Vater und Sohn [7]

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sitionelle Anregung des aus der Fremde heimgekehrten 
Sohnes. 
Es scheint wenig wahrscheinlich, daß die mit dem 
Wiener Passionsaltar von 1,490/91 erstmalig in 
Täfelchen eines einst im Angustinerchorherrenstift St. 
Florian gestandenen Altärchenö mit den Darstellungen 
der Verkündigung (Bild 34), Anbetung des Christ 
kindes, Darbringung im Tempel und des Todes 
Phot. Kunstverlag Wolfrum-Wien 
Bild 30. Wien, Staatsmuseum „Anbetung der hl. 3 Könige". Rückseite der Kreuztragung (Bild 2y) 
Erscheinung tretende Werkstattgemeinschaft zwischen 
Vater und Sohn bereits eine dauernde war. Im 
Gegenteil! Die Werke des Alten nach 1491, der 
Tempelgang Mariens im Stift Herzogenburg und 
vier in Budapest, Venedig und St. Florian zerstreute 
Mariens zeigen im Gegensatz zur zweifellos wirklich 
keitsnaheren Richtung des Olbergs eine geradezu 
verstärkte, zu erhöhter Wirkung gehobene Rückkehr 
zum ausschließlichen Stil zeitloser, feierlichster Re 
präsentation. An Stelle jeder fühlbaren Raumphan-
	        
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