Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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schan öffn für so lang, daß ar in Früahjahr nu d' 
Gang weißign kann. 
Schaun mar üba d' Stiagn afft. A Grichts- 
deana geht herao mit Schristn und was hinafgeht, 
weicht feina gstrenga Amtsmiene aus. Ma kimmt 
obn an. Links und rechts Türn. Oani geht zan 
Untafuchungsrichta, oani zan Grundbuach, oani 
m Verhandlungssaal und dö lößt — da is koa 
Taferl obn, aba hingehn wirds ah wo. Also, da 
is 's zan wartn, bis mar afgruafn wird, das 
hoaßt, wann mar a Vorladung hat. Wer übn 
ins Zualofn kimmt, der kann in Vahandlungsfaal 
gehn. 
I, weil i neugieri bi, bleib heraußt, damit ma 
da ah nix auskimmt. Es kimmt schan oanar daher. 
Er grüaßt nöt und sagt nix, müßt mih vo int bis 
obn, aft fragt a: „Is 's leicht schan anganga?" 
„Na," sag i, „is nu a Vierlftund Zeit." Draf 
fitz mar ins oll zwen af dö lang Bank, dö für dö 
wartadn Leut in Gang steht. 
„Bist Du ah wögn den oan da?" stagt a mih 
iatzt wieda. 
„Na, na," sag r, „i bi wögn was anan da. Aba 
Du bist wögn den oan kemma?" 
Iatzt schaut a mih mißtrauisch an und ruckt 
weita dani. 
A Zweita kimmt. 's Parapli intan Arm, in 
Huat hint in Gnack und d' Pfeifn in Mäul, stöllt 
a fi weitgfchrenkt her, laßt d' Äugn üba d' Tür- 
fchildl renna und glozt ins aft an, als wann mar