Volltext: Aspach einst u. jetzt

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Beisitzer um 1 fl. erworben hat. Diese Türe weist das Ahamer 
Wappen auf und trägt zwei Jahreszahlen: 1453, 1689. 
Auch Georg Feichtenschlager in Innsbruck, dem feine 
Afpacher Heimat über alles geht, hat sich ein schönes Modell des 
Schlosses verfertigt, sowie überhaupt in zierlicher Schnitzarbeit 
Afpacher Erinnerungen. 
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Schloß Wiläenau. Nach einem Stich von Wening um 1T00. 
Das Wildenauer Geschlecht, die Herren von Aham, kommen in 
der Geschichte schon 938 vor. Ihre Wiege stand auf dem adeligen 
Sitze Aham, einem stillen Dorfe bei Geinberg. Das Wappen, 
das mit .dem Aufstieg der Ahamer immer reichhaltiger wurde, 
stellt einen in silbernem Felde aufsteigenden roten Leoparden 
mit vorgestreckter Zunge und geteiltem Schweife dar. Diese 
Familie besaß feit 1380 auch Schloß Neuhaus und 1320 bis 1538 
obendrein Hagenau. 1383 teilten Georg Aham und dessen Gattin, 
Kunigunde von Roßbach, die drei ihnen gehörigen Schlösser unter 
ihre Söhne Jörg, Wilhelm und Veit. 1430 brannte das Schloß samt 
den Nebengebäuden ab. Die Wildenauer Linie starb 1764 aus und 
Wildenau fiel zum Teil an den Grafen Taxis, andernteils an die 
Barone von Jmsland, welche Gräfinnen von Aham zu Frauen 
hatten und am 10. Februar 1794 nach vielen Prozessen durch Erb-
	        
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