Volltext: Briefe von Herrn Theodor van Gee aus dem Ersten Weltkrieg

10.
knurd gehen wir auf die Suche nach etwas Eß=
baren. Nach langem Suchen finden wir das
auch in einen zusammen geschossenen Hause
noch Brot u. Schinken. Butter Schmalz und
Rotwein der uns gute Dienste leistete. Auch
findet man hier sehr viel Marmelade aus Früch=
ten hergestellt welches für uns auf Brot ein
Delikatesse ist. Im Dorfe selbst sieht es grau=
enhaft aus brennende Häuser u. tote Civilis=
ten anders sieht man nicht. Nun kommt
auch unsere Feldküche u. wir können
unsern Magen mal ordentlich befriedigen.
Nachdem wir zieml. fertig sind, kommen auch
schon einige Bewohner zurück aber meist wei=
nende Frauen u. Kinder. Diese erzählen
uns dann auch daß wir von den Franzosen
u. Engländern als Barbaren u. Mörder bezeich=
net wären u. deshalb die Bevölkerung zu den
Waffen greife. Sie sehen aber nun ein das die
Leute die sich ruhig verhalten u. wohnen
geblieben waren das beste dabei abkamen, denn
die Leute standen sich sehr gut mit uns. Wir
kauften ihnen vieles ab u. sie wurden auch
noch obendrein mit Essen von unserer Feldküchen

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