Volltext: Briefe von Herrn Theodor van Gee aus dem Ersten Weltkrieg

9.
21.8.14. Morgens um 4 Uhr wecken dann gehts wieder mit
lerem [sic] Magen dem Feind entgegen. Wir marschieren
nun an Waterloo vorbei und sehen etwa 1000 m vor uns
das Schlachtfeld mit dem dort errichteten Löwen
und vielen Gedenksteinen. Hier wird noch mal der Tapfe=
ren Vorfahren gedenkt denen wir es nun gleich tun
werden. Wir können es nun schon gar nicht mehr
abwarten mit dem Feind zusammen zu kom=
men. 5 klm wird nun auch von unseren
Ulanen gemeldet das französische Soldaten
u. Civilisten bei Charlorier [Charleroy] eine Vertei=
digungsstellung eingenommen haben und
nun von unserer abgesessenen Cavallerie an
gegriffen sind welche uns um Unterstützung
bitten. Mit Freuden wird die Meldung aufge=
nommen u. wir rücken vor bekommen auch
schon bald Schrappnellfeuer und müssen im
Laufschritt über eine Höhe. Jenseits der Höhe
kommen wir in ein Dorf wo wir von Artil=
lerie und auch aus den Häusern beschossen wer=
den. Das Schicksal des Dorfes ist nun besiegelt
u. es teilt das Los der Dörfer vor Lüttich.
Es ist das Dorf Pont a Celles u. wir bezie=
hen Alarmbiwak. Da der Magen andauernd

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