Volltext: Die Herrschaft Reichenstein

129 * Franz Ferdinand teilt einem ungenannten Adressaten mit, dass er das Memorial von dessen Untertan Michael Pfeifer zwar sofort an seinen Pfleger in Reichenstein weitergereicht hat. Da der Fall aber acht Jahre zurückliegt, müssen erst Zeugen einvernommen werden, was eine Antwort wohl etwas verzögern wird ( FFVS ) * Der Gutsinspektor Schwandtner schreibt an Franz Ferdinand: • Er bestätigt den Eingang der 77 fl 3 x für den ehemaligen Papierer Bärtscher. Er wird nun ein Vermittlungs- und Cridaverfahren zwischen dem Bärtscher und seinen Gläubigern einleiten ( FFVS ) • Die Maßnahmen gegen den Karl wegen der verübten Exorbitantien findet er in Ordnung. Die schlecht erzogenen Kinder werden ihre Strafe und Buße schon finden und sich noch lange an Wohlleben und Freiheit in Reichenstein wehmütig erinnern. • Er schickt die Mängel und Anmerkungen zu 8 Jahre Rechnungen der Kirche von Wartberg zur Korrektur, woraus zu ersehen ist, wie unfleißig die Kanzlei in Reichenstein arbeitet ( FFVS ) * Rosina Fasching, bürgerliche Witwe zu Pregarten, bittet Franz Ferdinand als Vogt- und Lehensherrn der Anna-Kapelle in Pregarten, die der Herrschaft Reichenstein untersteht, die Stiftung von 1.000 fl für eine wöchentliche heilige Messe zu genehmigen. Franz Ferdinand erteilt die Erlaubnis und quittiert den Empfang des Geldes ( FFVS ) * Matthias Kottlechner, Hofwirt und Amtmann zu Podendorf, stellt für die Bewirtung des Herrn von Hohenegg, seines Sekretärs und des Pflegers von Reichenstein samt Bedienten für Brot, Bier, Wein, Essen und Habern und Heu für die Pferde 5 fl 47 x in Rechnung ( FFVS ) * Der Anwalt Schmidt erstattet Franz Ferdinand Bericht: Es wäre ratsam, im Wald in der Schöneben alle Häusler zu beschreiben, nämlich ihre Tagwerk und die Bedingungen und Verpflichtungen, z.B. dass sie ihren Grund völlig roden müssen. Wenn die Rodung erfolgt ist, kann die Herrschaft das Holz verkaufen. ( FFVS )
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