Volltext: Johann Ernst I. des Heiligen Römischen Reichs Freiherr von und zu Sprinzenstein auf Neuhaus

25 2.4.1603 Hauptmann Lehner schreibt aus Wien an den kaiserlichen Feldmarschall Rußwurm und beschwert sich über Johann Albrecht: • Johann Albrecht hat für ihre beiden Fähnlein 3.000 fl Lohn empfangen und mit nach Gran gebracht. Von dort hat er aber nur 900 fl mit nach Pest genommen, ihm aber nichts davon gesagt. • Lehner hat darauf zur Besoldung der Soldaten bei einem Marketender Geld aufgenommen und dieses – da er nicht wusste, dass Johann Albrecht das Geld schon hatte – mit ihm geteilt. Als Lehner von der Geldzuteilung erfährt und seinen Anteil verlangt, weist er ihn zornig ab. • Nach seiner Abreise aus Pest verleumdet Johann Albrecht Lehner in Gran als Marketender, der das Brot seiner Soldaten um das doppelte Geld verkauft. ( HEVS ) April 1603 Kopie eines Briefes an Oberst Kollonitsch: • Er ist sicher, dass der Oberst nur deswegen nicht auf seine Briefe geantwortet hat, weil er mit Geschäften überhäuft war. • Er hat 562 fl vom Lukatsch, allerdings nur in ungarischer Münze, erhalten und wollte sie in Wien auch zurückzahlen, aber der Sekretär des Obersten hat sich nicht bei ihm gemeldet. • Der Austausch von Gefangenen mit Ostrogni Ali Aga wird derzeit vorgenommen. • Johann Ernst war erkrankt, befindet sich aber auf dem Weg der Besserung. • Er schreibt über die Anschuldigungen, die Hauptmann Lehner gegen ihn beim Feldmarschall erhoben hat. Er ist bereit, Zeugen für seine eigenen Klagen beizubringen.
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