Volltext: Der aus dem Parnasso ehmals entlauffenen vortrefflichen Köchin, Welche Bey denen Göttinnen Ceres, Diana und Pomona viele Jahre gedienet, Hinterlassene Und bißhero, bey unterschiedlichender Löbl. Kochkunst beflissenen Frauen zu Nürnberg, zerstreuet und in grosser Geheim gehalten gewesene Bemerk-Zettul:

f if > DtLtket Theil/ vöttZubekekttttg 
«r p tatt und breitlich werde / bestreuet ihn mit Saltz / Pfeffer / Mis 
scatblüh und Cardamomm / wie auch kleingehackten Petersilien/ 
Salbep und Lorbeer-Blättern / nach diesem / rollet oder wicklet ihn 
Key den Schwankauf/ bißaufdie Mitte / und dann von Kopff/ biß 
wieder auf die andere Hellst/ daß beede Theile an einander stossen/biru 
Het solche mit einem Spabet oder Bindfaden fest zusammen / leget 
ihn in einen Haftn und südet ihn in Estig/ Wein und Wasser/ jedes 
gleichviel/ lassctzugleich etliche Lorbeer -Blatter ein wenig gröblich 
zerstoßenen Pfeffer und eine oder zwey Muscatcn-Blumen damit ach 
süden' .biß er,etwas werchlicht anzugreifen/ nehmet dann dielen zusM 
men aerollten Aal aus der Brüh heraus/ leget ihn aufeinen löcherich 
tm Deller / daß er wohl abtropfe/ wann er dann trocken und erkaltet/ 
löset den Bindfaden ab/ und schncidckihrr zuscheiven / die chr zierlich 
M eine Schüstel.fchlichtey / und mit Blumen auszieren könnet / oder 
man kan auch diesen in Scheiben geschnittenen Aal/zur Auszierung 
anderer Fische gebrauchen / und ft wohl selbige / als den Randbs 
Schüssel damit belegen. 
r I Mitten Aal marinitm 
dem Aal die Haut ab / schneidet ihn zu Stücken eines 
^^WMngers lang/ saltzek und würtzet ihn mit Pfeffer / Musraw 
^^"blühund Cardamomen/bmdetihum Rosmarin-Sträußleiö 
und Lorbeer-Blätter ein/legct ihn auf den Rost und lasse ihn braten/ 
schlichtet ihn in kein Jucker Glaß oder Tiegel / nimm alsdann eine» 
guten Wein-Essig/ soviel als nöthig/laste ihn mitMuscakenBl^ 
men/Gewürtz-Negelein/Pfeffer/ Rosmarin- und Lorbeer-Blätter» 
süden und erkalten/ güsse ihn über den einge chlichteken Aaal/und M 
binde das Maß oder den Ligel auf das Beste. 
12. Blau-gessttene Gokelletr. 
§ AAche die fforellen am Bauch auL/ nimm das Eingeweid D 
^aus/ und wasche sie; setze dam eine Pfanne /oder so derselbe» 
viel
	        
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