Volltext: Die Zweierschützen im Weltkrieg 1914 - 1918 3. Heft (3. Heft / 1933)

In Tysmienica am 1. August mit dem letzten Staffel um 10 Uhr vormittags eingetroffen, bezog 
das Regiment Quartiere und war jetzt Armeereserve, direkt dem 3. Armeekommando von Köveß unter 
stellt. Der 2. August war ein Rasttag. In der Nacht dröhnte Kanonendonner. Den 3. August benützte 
der Oberst zu einer Ausrückung des Regiments, bei welcher Gelegenheit Oberleutnant Weigl, Kadett 
Beckert, Zugsführer Obermayer und Duschelbauer und Infanterist Glinz dekoriert wurden. Kurz darauf 
meldete sich der deutsche Hauptmann Krause der Gruppe Generalleutnant von Kräewel mit einem 
Skizze 17 Befehl für das Regiment, das nun dieser Gruppe unterstellt am nächsten Tage von 6 bis 10 Uhr vor 
beiliegend. mittags per Auto nach Palahicze gelangte. 
Als Oberst von Unger sich beim Armeegruppenkommando meldete, konnte er auf die Frage des 
Generalleutnants von Kraewel über die Verläßlichkeit des Regiments die stolze Antwort geben, daß 
Fesselballon wird verschoben vor der Schlacht von Tlumacz 
anfangs August 1916. 
die Zweierlandwehr den deutschen Truppen ebenbürtig sei und ihnen nicht nachstehe, was zu beweisen 
schon in den nächsten Tagen Gelegenheit war. 
Zunächst wurde das Regiment in Palahicze einquartiert und sollte zum Ausbau vorbereiteter rück 
wärtiger Stellungen, die sich von Kote 320 südöstlich Radorozna bis zurEisenbahnstationTlumacz—Pala 
hicze erstreckten und die der Regimentskommandant mit den Bataillonskommandanten gleich nachmit 
tags in Augenschein nahm, verwendet werden. Es blieben aber nur zwei Bataillone für diese Arbeit, 
denn das 2. Bataillon, Hauptmann Mach, wurde schon mit Einbruch der Dämmerung zu Arbeits 
zwecken zur Verfügung der 119. deutschen Infanteriedivision nach Tlumacz vorgeschoben, wo es um 10 
Uhr nachts eintraf. Im Laufe der Nacht arbeiteten zwei Kompagnien dieses Bataillons am Ausbau 
eines 500 Meter langen rückwärtigen Schützengrabens bei Pilawszczyzna, eine Kompagnie an Lauf 
gräben bei Mlynüwka und eine Kompagnie in der Frontstellung bei Iacköwka. 
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