Volltext: Gemeindenachrichten Ottensheim 2011 / 351 (2011 / 351)

Ferdinand Hierländer lebt in einem Alters- heim und hat Angst: Vor dem Untergang des Schnitzels, dem Verschwinden des Almdud- lers, vor der Vermehrung der Verbrechen und dem Untergang des christlichen Glaubens. Ferdinand Hierländer ist Österreicher und liebt Geschichte. Seine Spezialgebiete sind die Türkenkriege, seine Bewunderung gilt dem Prinzen Eugen. Als ihm dieser im Traum erscheint, um ihn zu seinem Nachfolger zu ernennen („Sie kommen wieder!“), bricht er mit dem Raumpfleger Andreas auf, um im Linzer Stadtteil „Bindermichl“ für Recht und Es spielen: Sabine Cap, Susi Heuschober, Paul Hofmann, Katharina Pilar, Nicu Stoica. Regie: Anatoli Gluchov Eine alte Dame, die den Alltag schon längst nicht mehr ohne fremde Hilfe geregelt be- kommt, wird von einer Dame mittleren Alters Die Band „Drumski“ kombiniert Volksmusik mit modernen Klängen und skurrilem Hu- mor. Kürzlich feierte die achtköpfige Kombo ihr Debüt-Album „Hoits Maul!“ mit zwei aus- verkauften und viel beklatschten Konzerten im Linzer Theater Phönix. Ebendort werden theaterSPECTACEL Wilhering 2011: „Der Don Quijote vom Bindermichl“ Eine Satire von Rudolf Habringer und Joachim Rathke Theater Tabor spielt „Drei große Frauen“ Tragikomödie von Edward Albee DRUMSKI startet durch Verrückte Volksmusik aus Ottensheim Ordnung zu sorgen. Am Ende seiner verwege- nen Reise hat Ferdinand Hierländer nicht nur Chaos und Unordnung ausgelöst, er hat auch seine große Liebe, neue Freunde und eine Menge Einsichten in seiner überängstlich- kriegerischen Seele gefunden. „Der Don Quijote vom Bindermichl“ ist eine freche Satire rund um die derzeit breit disku- tierten Themen von Migration, Angst vor dem Verlust der Identität und der Angst vor dem Altwerden. gepflegt. Diese erträgt mit Gelassenheit und einem Hauch Zynismus deren Verwirrtheit und Starrsinn. Ganz anders ergeht es der 26-jährigen Anwaltsgehilfin, die gekommen ist, um ausstehende Geldbeträge einzutrei- ben. Sie bringt weder Verständnis noch Ge- duld auf und weigert sich zu glauben, jemals so enden zu müssen. Die alte Dame lässt ihr Leben noch einmal Revue passieren oder zu- mindest versucht sie es. Sie erinnert sich an ihre Jugend, an die viel versprechende Ehe und an die Entfremdung zu ihrem einzigen Sohn. Oft ist ihr Geist so hinfällig wie ihr Kör- per, manchmal ist es nur Maskerade und hin und wieder ist sie mit Klarheit, Humor und Schärfe den beiden anderen Frauen weit überlegen. Ein Schlaganfall ändert die Situa- tion, bringt die drei Frauen näher zueinander Drumski wieder zu erleben sein: am 16. und 17. April. Bei Drumski trifft Tradition auf eine breite Pa- lette neuerer Musikstile. Wenn die acht Her- ren loslegen, wird aus „Auf der Alm, do gibts ka Sünd“ ein Funksong, „Reim di oder i friss di“ mutiert zu einem HipHop-Track und „Foa ma hoam“ klingt nach druckvollem Rock. Live werden die Lieder durch diverse Show- elemente unterstützt. Ausgefallene Kostü- me, sketchartige Einlagen und ein extrava- gantes Bühnenbild versprechen beste Unterhaltung. Die drei Sänger und die fünf Instrumentalis- ten sind alle seit vielen Jahren musikalisch aktiv. Sie sind zwischen 26 und 48 Jahre alt Regie: Joachim Rathke Bühne und Kostüme: Kurt Pint Musik: Charlie Schmid Uraufführung am 13. Juli 2011 weitere Vorstellungen: 15., 16., 19., 20., 21., 22., 23., 26., 27., 29., 30., 31. Juli 2011 jeweils um 20 Uhr in der Scheune des Stiftes Wilhering Kartenpreise: Vorverkauf € 20.-/18.-/16.- Karten und Infos: 0732/78 32 38 h.gutleber@gmx.at, www.theaterspectacel.at und gibt dem Geschehen eine überraschen- de, groteske Wendung... Das theater tabor beginnt die Tournee mit „Drei große Frauen“ wie immer mit einer Pre- miere in Ottensheim, dann geht es weiter zu anderen Spielstätten. Nächste Station ist das Theatercafe Maestro in Linz mit 4 Vorstellungen. Premiere: SA 2. April 19 Uhr SO 3. April 19 Uhr Gasthaus zur Post, Linzerstr. 17 4100 Ottensheim Karten: Der kleine Buchladen Ottensheim + 0650 7784783, www.theater-tabor.at und stammen durchwegs aus dem Großraum Linz. Mit Gigi Gratt, Andreas Fuchshuber, Pe- ter Knollmüller und Fizl Stadler sind gleich vier Bandmitglieder in Ottensheim wohn- haft. Auch die Sänger Michael Madlmayr (Ob- mann des KV Open Air Ottensheim) und Paul Hofmann (Theater Tabor) sind mit der Markt- gemeinde eng verbunden. Der Autor und Vo- kalist Stephan Roiss, ebenfalls Ottensheimer, hat für Drumski Volksliedtexte bearbeitet. Nächste Konzerttermine: 16. und 17. April, jeweils ab 21:30 / Theater Phönix Preis: 10 Euro (zzgl. Versandkosten) Infos: www.drumski.at www.goon-studios.com www.stephanroiss.at Gemeindenachrichten • Nr. 351 21 Drumski, Fotograf Christian Pichler Ottensheim
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