Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 48-74 (48-74 / 1915 / 1916)

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Die Kriegskosten. 
Die „Deutsche Tageszeitung" schreibt: Im Juli 
betrugen die Kriegskosten des Vierverbandes zu 
sammen 6750 Millionen Franken; davon entfielen 
2200 auf England, 1850 auf Rußland, 1700 auf 
Frankreich und 1000 auf Italien. 
-3s 
Acht Söhne im Felde. 
Die Witwe Katharina Janek in Kielpin bei Woll 
stein erhielt kürzlich vom Generaloberst v. Wohrsch 
einen Kartenbrief folgenden Inhalts: „Heute früh 
stand einer Ihrer Söhne als Posten vor meinem 
Quartier. Er sagte mir, daß Sie acht Söhne ins 
Feld geschickt haben und daß Ihr neunter Sohn 
auch bald nachfolgen werde. Ich gratuliere 
Ihnen, neun Söhne fürs Vaterland gegen den 
Feind zu schicken. Darauf können Sie als Mutter 
stolz sein. Das macht Ihnen so leicht keine andere 
Mutter nach. Gott schütze Sie und Ihre neun 
Söhne." — Einer von den neun ist inzwischen ge 
fallen; vier sind verwundet. 
•5s 
Geldvorräte in den kriegführenden Staaten. 
Jules Roche schätzt, wie ein Pariser Eigenbericht 
in „Daily News and Leader" vom 21. 8. meldet, 
die Goldvorräte in Barre und Münzen wie folgt: 
Pfd. Sterling 
Frankreich 320000 000 
Rußland . ...... .208 000 000 
England 152 000 000 
Belgien ....... 7500000 
Italien 60 000 000 
747 500 000 
Pfd. Sterling 
Deutschland . 179 000 000 
Oesterreich-Ungarn . . . 74 000 000 
Türkei 29000 000 
282000 000
	        
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