Volltext: Geschichte des Weltkrieges

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französischen Front bereitstellen müsse. Die einzige 
Abweichung davon verlangte Lloyd George, dessen 
brutal und zäh verfolgtes Ziel ein „Knock out" 
Deutschlands war, jetzt an Stelle von Asquith Eng 
lands Ministerpräsident; er forderte Weiterführung 
des Krieges gegen die Türkei und setzte seinen wil 
len durch gegen den Generalstabschef Lord Robert 
son, der seinen Abschied nahm und durch General 
Wilson ersetzt wurde. — Aus der Notwendigkeit, 
bei einem deutschen Angriff einheitlich geführt zu 
werden, entsprang, da man sich zu einem glatten ein 
heitlichen Oberbefehl nicht verstehen konnte, die 
Schaffung eines neuen Organs; es entstand der 
„Oberste Kriegsrat zur allgemeinen Führung des 
Krieges". Seine besondere Aufgabe sollte die Schaf 
fung und Bereitstellung einer gemeinsamen Reserve 
gegen den erwarteten Angriff sein. Aber über dessen 
Ausgangsstelle und Richtung waren tzaig und pe- 
tain ganz entgegengesetzter Meinung; jeder glaubte 
seine Front als Ziel des Gegners ansehen, dazu die 
allgemeine Reserve hinter seine Front fordern, jeden 
falls aber Abgaben aus der eigenen Reserve nach 
anderer Stelle ablehnen zu müssen. Sie behielten sie 
voneinander weit getrennt. 
Zn diese Überlegungen und Verhandlungen brach 
— ehe sie zu einem Abschluß kamen — der deutsche 
Angriff. 
GROSSE SCHLACHT IN FRANKREICH 
Der deutsche Angriff, der die Entscheidung des 
Krieges einleiten sollte! 
wie schwer auch die Aufgaben gewesen waren, vor 
die sich hindenburg und Ludendorff in den ver 
flossenen Kriegsjahren gestellt sahen — so schwer, so
	        
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