Volltext: Nr. 5 1923 (Nr. 5 1923)

Nr. 5 
Nachrichten 
Seite 5 
am Walde, St. Veit im Mühlkreis, Sarleinsbach, Schlägel, 
Schwarzenberg, Ulrichsberg. 
Im Bezirke Schärding: Altschwendt, Andorf, Diersbach, 
Dorf, Eggerding, Enzenkirchen, Esternberg, Freinberg, Kopfing, 
Münzkirchen, Raab, Rainbach, Riedan, St. Aegidi, St. Florian 
am Inn, St. Marienkirchen (Bezirk Schärding), St. Roman, 
Schedenberg, Sigharting, Suben, Taufkirchen an der Pram. 
Vichtenstein, Waldkirchen am Wesen, Wernstein, Zell an der Pram. 
Im Bezirke Steyr: Ried im Traunkreise, Rohr, Sip- 
bachzell, Wartberg a. d. Krems, Wolfern. 
Im Bezirke Urfahr: Alberndorf, Altenberg, Eidenberg, 
Feldkirchen a. d. Donau, Gallneukirchen, Goldwörth, Grama- 
sletten, Hellmonsödt, Herzogsdorf, Oberneukirchen, Ober- 
weißenbach, Reichenau im Mühlkreise, Reichenthal, Schenken- 
felden, Stiftung bei Leonfelden, Stiftung bei Reichenthal, 
Walding, Waldschlag, Waxenberg, Weigetschlag, Zwettl. 
Im Bezirke Vöcklabruck: Abtstorf, Atzbach, Aurach, 
Desselbruntz, Frankenburg, Gampern, Lichtenbuch, Neukirchen 
an der Vöckla, Niederthalheim, Oberaschau, Oberhofen, Ober- 
wang, Pondorf, Puchkirchen, Roitham, Rüstorf, Schlatt, Straß, 
Timelkam, Ungenach, Zell am Moos, Zell am Pettenfürst. 
Im Bezirke Wels: Aichkirchen, Bachmanning, Buchkirchen, 
Eberstallzell, Fifchlham, Gunskirchen, Holzhausen, Krenglbach, 
Neukirchen bei Lambach, Offenhausen, Pichl bei Wels, Schleiß- 
heim, Steinerkirchen an der Traun. Steinhaus, Wimsbach. 
Uerlcbiedcttt Mitteilungen. 
Auszahlung der Renten nach dem ZndeMvMm. Wie 
schon in den vorhergehenden Nummern unserer „Nachrichten" 
mitgeteilt wurde, mußte ein schwerer Kampf gegen die gänzliche 
Abschaffung des Jndexsystems geführt werden. Wie aus der 
Tagespresse bekannt sein wird, wurde zwischen der Regierung 
und den Bundesangestellten ein Einvernehmen erzielt. Es wird 
vorläufig bis Ende Oktober die Anweisung der Gehälter an 
die Bundesangestellten nicht nach 5em. Jndexsystem erfolgen. 
Da die Reuten nach dem Jnvaliden-Entschädignngs-Gesetz eben- 
falls analog den Gehältern der Bundesangestellten nach dem 
allmonatlich errechneten Index augewiesen wurden, teilen wir 
zur allgemeinen Kenntnis mit, daß eine Herabsetzung der Ren- 
ten momentan nicht zu gewärtigen ist. Welcher Modus in Zu- 
kunft eingehalten werden wird, ist uns noch nicht bekannt und 
werden wir nach Einlangen diesbezüglicher Nachrichten vom 
Zentralverband unsere Mitglieder durch die „Nachrichten" 
verständigen. 
Bei diesem Anlasse verweisen wir neuerlich auf die Notwen- 
digkeit einer einheitlichen Organisation, um. den Anschlägen der 
Reaktion auf sozialpolitischem Gebiete, zu welchem auch die 
Fürsorge für die Kriegsopfer gehört, entgegentreten zu können. 
Ketttenvorlcbfttte. Es laufen bei der J.-E.-K. und 
bei unserem Verband noch immer zahlreiche Ansuchen um 
Rentenvovschüsse ein. Wir geben diesbezüglich bekannt, daß 
Renten Vorschüsse nicht mehr gewährt werden, außer in jenen 
Fällen, wo die Rente noch nicht bemessen sein sollte. Ganz 
und gar ausgeschlossen jedoch ist es, daß bereits im Renten- 
bezuge stehende Anspruchsberechtigte einen Vorschuß erhalten 
können. Aus diesem Grunde ist es zwecklos, solche Ansuchen 
einzubringen. 
Medattlemulage pro W23. Das Finanzministerium 
hat mit Erlaß, Z. M. 921 vom 19. VII. 1923 verfügt, daß 
die Auszahlung der Medaillenzulagen für das Jahr 1923 
wegen der Geringfügigkeit des Betrages und die hohen Post- 
Zustellgebühren vorlänfig nicht erfolgt. 
Lin schönes Seichen vonZnvalidenfreundlichkeit. Die 
Gemeinde Altheim hat uns den Betrag von 300.000 Kr. 
als Beitrag zum Kriegerheimfonds überwiesen. 
Im Namen der Kriegsopfer sprechen wir der Gemeinde 
Altheim für ihre bewiesene Jnvalidenfreundlichkeit den besten 
Dank aus und hoffen, daß sich andere Gemeinden die schöne 
Tat der Gemeinde Altheim zum Vorbild nehmen werden. 
JfRtion Jilnckr auf $ Land " Diese Aktion hat infolge 
der zur Verfügung stehenden kurzen Zeit leider nicht den 
Erfolg gezeitigt, den wir im Interesse der Sache, uns gerne 
erwünscht hätten. 
An dieser Stelle sei allen jenen Ortsgruppen, die sich 
um diese Aktion besonders bemüht haben, der beste Dank ausge- 
sprochen. Im besonderen sei der Ortsgruppe Hinterstoder und 
Kam. Herzog der vorgenannten Ortsgruppe, für ihre außer- 
ordentlichen Bemühungen der Dank im Namen der Kinder 
ausgesprochen. 
Poll richtig frankieren! Mit 1. August ist ein neuer 
Posttarif in Kraft getreten. Wir machen aufmerksam, alle 
Zuschriften die an den Verband gerichtet werden, richtig zu 
frankieren, da wir nicht mehr gesonnen sind, jeden Tag einige 
tausend Kronen als Strafporto zu zahlen. Unfrankierte oder 
zu niedrig frankierte Briefe werden in Zukunft nicht mehr 
angenommen 
Die tschechoslowakischen Kriegsbeschädigten in 
Österreich. Das tschechoslowakische Generalkonsulat in Wien 
teilt mit, daß die Frist zur Einreichung von Anmeldungen 
um Zuerkennung einer Kriegsbeschädigtenrente bis zum 3!. 
Dezember verlängert wurde, ebeuso die Frist zur Erbringung 
des Nachweises, daß das Verfahren wegen Todeserklärung 
einer Person eingeleitet wurde, aus welcher Erklärung der 
Anspruch auf Zuerkennung einer Kriegsbeschädigtenrente abge- 
leitet wird. Auch für die Anmeldungen von Personen, die den 
Anspruch ans eine Rente haben, weil die Stiefeltern, Pflege- 
eltern, Geschwister oder sonstige Angehörige von Personen 
sind, die in russischer Kriegsgefangenschaft verblieben, endet 
die Frist am 31. Dezember. 
Wir bringen diese Mitteilung zur Kenntnis, um allen 
jenen, die seinerzeit versäumt haben, sich rechtzeitig zu melden, 
zu ihrem Rechte zu verhelfen. 
verbantisangelegendeiten. 
vienttvermittiung. Der Kriegsbeschädigte Karl Wimmer 
(25 — 30 °/0), wohnhaft in Katzenau, Postbarake, sucht Arbeit, 
gleich welcher Art. Der Mann ist von Beruf Schuhmacher. 
Der Kriegsbeschädigte Jakob Mayrhofer in St. Lorenz 
61, Post Mondsee, O. Ost. sucht Posten. Der Mann ist verwend- 
bar als Schiffsknecht, Säger, Maschinenwärter, Elektriker und 
Kunststicker.' Zuschriften in beiden Fälle wollen an den Ver- 
band gerichtet werden. 
KaMpff0NdS. Die entfallenden Beträge für den Kampf- 
fonds haben weiters gezeichnet die Ortsgruppen: 
Schörfling 150.000 Kr., Marchtrenk 99.000 Kr., Steyrer- 
mühl 159.000 Kr., Losenstein 123.000 Kr., Gallneukirchen 
375.000 Kr., Sektion X. 900.000 Kr., Kam. Öttl, Vöcklabruck 
100.000 Kr., Kam. Stadler Josef, Linz 20.000 Kr. 
Noch hat ein großer Teil unserer Ortsgruppen den Kampf- 
fond nicht geleistet. Gerade in der jetzigen Zeit ist es eine unbe- 
dingte Notwendigkeit, den Verband nicht nur zu beanspruchen, 
sondern ihm auch die Mittel zur Verfügung zu stellen, die er 
zur Aufrechterhaltung des Betriebes notwendig hat. 
Zeichnet Kampffond!
	        
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