Volltext: Kremsthal-Bahn

Das Kremsthal. 
,,Du lieit’res Thal, von AlpenhÖh’n umrüugen, 
Wo frisch und heller jede Quelle fliesset, 
Wo frisch und heller jede Blume spriesset!” — 
Aus dem herrlichen Gebirgspanorama, das sich, 
yon einer benachbarten Höhe der oberösterreichischen 
Landeshauptstadt aus beschaut, unseren Blicken er¬ 
öffnet, mit dem Dreigebilde des „Stauf” im Westen 
beginnend und dem niederösterreichischen „Schnee¬ 
berg” im Osten schliessend, ragt fast in der Mitte 
»dieser herrlichen Alpenkette die starre Gruppe des 
todten Gebirges mit den bizarren Formen des grossen 
und kleinen Priels besonders hervor. Diesen vorge¬ 
lagert zieht eine kahle Felswand dahin; es ist die 
„Falkenmauer”, die in ihrem östlichen Ende eine Wasser¬ 
ader öffnet: hier erblickt das muntere Gebirgswässer- 
chen „die Krems” im wahrsten Sinne des Wortes das 
Licht der Welt. 
Die Krems durchfliesst ein wunderbar anmuthiges, 
fruchtbares Thal, voll reizender Landschaftsscenerien, 
an industriellen Orten vorüber, vorüber an edlen Bau¬ 
denkmälern älterer und neuerer Zeit. Doch gilt ihre 
Wanderung nicht etwa dem Vergnügen allein! Als 
emsige Tochter des bajuwarischen Stammes, der ja das 
paradiesische Land, das obere Österreich bewohnt,
	        
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