Volltext: Die Champagne-Herbstschlacht 1915

front an einer begrenzten Stelle um ein Geringes. 
Nachgeben mußte er unter dem Anprall der riesigen 
gegen ihn eingesetzten Überlegenheiten. Aber zer- 
sprengt wurde er nicht, und so konnten im Osten, auf 
dem Balkan die Ereignisse ungestört ihren Fortgang 
nehmen, deren Vorbereitung in die Zeit der sranzö- 
sisch-englischen Offensive auf dem westlichen Kriegs- 
schauplatz fällt. Unerfüllt blieb der Wunsch Jossres, 
„durch einen glänzenden Sieg über die Deutschen die 
neutralen Völker zu bestimmen, sich zu Gunsten der 
Verbündeten zu entscheiden, die Mittelmächte zu 
zwingen, ihr Vorgehen gegen die russische Armee zu 
verlangsamen, um den französischen Angriffen ent- 
gegenzutreten." Am 6. Oktober begannen die Ope- 
rationen der deutsch-öfterreichifchen Armee gegen 
Serbien, bereits am Tage vorher hatte Bulgarien 
seine Beziehungen zu dem Vierverband und den mit 
ihm verbündeten Mächten abgebrochen. 
II. 
Ende August beginnt der französische Gene- 
ralissimus seine für den Angriff bestimmten Truppen 
zu versammeln. In ChLlons und auf den weiter 
Nördlich gelegenen Bahnhöfen, die in den vorher- 
so
	        
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