Volltext: Die Champagne-Herbstschlacht 1915

Gegners in den Weg stellen. Mühelos und ohne Zeit- 
Verlust muß das Gewirr der eigenen und feindlichen 
Gräben überwunden werden können. 
So entstanden denn im rückwärtigen Gebiet der 
französischen Stellungen, tief in die Erde eingegraben, 
überdeckte Bereitstellnngsplätze für die zahlreichen 
Kavallerieregimenter. Rampen führten aus diesen 
unterirdischen Ställen in die besonders breit und tief 
ausgehobenen Annäherungsgräben. In Marsch- 
kolonnen zu Zweien gelangte in ihnen die Kavallerie 
nach vorn bis dicht hinter die vordersten Linien, die 
an zahlreichen Stellen überbrückt waren. Schnell- 
brückenmaterial lag bereit, um die genommenen 
deutschen Gräben überwinden zu können. Man sieht, 
an alles und weit darüber hinaus hatte die franzö- 
fische Oberste Heeresleitung gedacht, als sie in den 
ersten Tagen des September die für die Offensive be-- 
stimmten Verbände um Chklons und im Lager von 
Mourmelon le Gd. zusammenzuziehen begann. Die 
Ruhezeit war, abgesehen von der Ausbildung der 
Truppe und Auffüllung der Verbände, dazu benutzt 
worden, die Angriffstruppen von Kopf bis zu Fuß 
völlig neu auszustatten. Mit neuer Wäsche, neuen 
Stiefeln, neuer Uniform und dem neu eingeführten 
Sturmhelm, der „bourguignotte", ging der franzä-
	        
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