Volltext: Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/15. Sechster Band. (Sechster Band)

Illustrierte Geschichte des Weltkrieges 1914/17. 
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Donau gewartet 
hatte» überschritt 
bei Svistow die Do 
nau und brach von 
Süden in die Wa 
lachei ein. Mit die 
sem Augenblicke 
wurden aus den 
Truppen von Or- 
sova und Turnn 
Severin verlorene 
Haufen. Wohl 
wehrten sich noch 
einzelneBataillone 
dieses Armeerestes 
unter dem Rumä 
nengeneral Culcer 
bei den Hügeln 
nordöstlichderschon 
gefallenen Stadt 
Turnu Severin 
verzweifelt ihrer 
Haut, doch ihr 
Kampf war zweck 
los und ihr Schick 
sal besiegelt, denn 
mangels jeglichen 
Munitionsnach 
schubes hatten sie nach Verschießen ihrer letzten Patrone 
nur die Wahl zwischen Waffenstreckung oder Untergang. 
Wie ein Donnerkeil wirkte die Nachricht von Mackensens 
Donauübergang auf die Rumänen. Mit kühler Ruhe hatte 
der Feldmarschall den Zeitpunkt abgewartet, wo die ver 
bündete Armee die Karpathenpässe durchbrochen hatte und 
in die walachische Ebene hinabgestiegen war. Erst dann, 
als das Zusammenwirken der von Norden und Süden 
vorgehenden Teile 
gesichert war, ent 
schloß sich Macken- 
en zu dem ent- 
cheidenden Ma 
növer. Die Do 
naumonitore (siehe 
Bild Seite 26> 
wurden herange 
zogen, starke deut 
sche und österrei 
chisch-ungarische 
Pioniergruppen 
bereitgestellt und 
das Brückenmate 
rial stromaufwärts 
im Beleukanal vor 
bereitet. Nachdem 
alle diese Maßnah 
men in umsichtig 
ster Weise getrof 
fenworden waren, 
begann der Über 
gang. Hierfür wur 
de wiederum Svi- 
stow gewählt, je 
ner Ort, wo die 
Russen im Jahr 
1877 und zuletzt die Rumänen im Jahre 1913, allerdings 
von der entgegengesetzten Richtung kommend, die Donau 
überschritten. Es war eine dunkle, unfreundliche Novem 
bernacht, als die Vortruppen der Armee Mackensen in Pon 
tons und Booten den Strom überquerten. Sie landeten, 
überrannten die schwachen rumänischen Abteilungen am 
jenseitigen Donauufer und stießen sofort vor, um in einer 
unverzüglich ausgebauten Brückenkopfstellung den Übergang 
Teil eines Lagerraums für Geschosse der Fuß- und Feldartillerie. 
Abnahme der Geschosse für Fuß-- und Feldarlillerie. 
Aus einer staatlichen Geschoßfabrik. 
Nach Aufnahmen der Gebrüder Haeckel, Berlin.
	        
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