Volltext: Oberösterreichischer Preßvereins-Kalender auf das Jahr 1909 (1909)

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den Hochaltar und sieht dort beim Scheine 
des ewigen Lichtleins die Umrisse einer 
 Mannesgeſtalt, die eifrig mit Arbeit be- 
  
Hier war es, wo er heute morgens nach 
vollendeter Kommunionandacht im Namen 
aller Erſtkommunikanten die Weiheformel 
nan die ſeligſte Jungfrau vorgebetet hatte. 
«Er richtet auch jetzt ein kleines Gebetlein 
an sie, wie einen Abſchieds- und Dankes- 
gruß. Dann sinkt er hin auf den weichen 
" Teppich an den Stufen des Altares, ſeine 
" Händchen sind noch zum Gebete gefaltet, 
ermüdet von den mannigfaltigen und tiefen 
Eindrücken des für ihn ſo bedeutungsvollen 
„[ Tages, — er iſt eingeſchlafen. Ein 
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bestürzt macht, und dieſem plötlichen Ein- 
drucke nur folgend, richtet er ſich auf und 
ſchreitet geraden Weges zum Hochaltarezhin. 
Das Geräuſch und das Krachen, welches 
das gewaltſame Oeffnen des Tabernatel- 
türchens verurſachte, ließen den Einbrecher 
die Schritte des Knaben überhören ; ſobald 
er sich jedoch mit dem hl. Kelche in der 
Hand etwas zur Seite wandte, ſah er, wie 
der kleine Knabe vor ihm stand, und wich 
zuerſt erſchreckt zurück. Mit einem Sate 
aber, einen hellen Schrei ausſtoßend, stürzte 
  
   
   
    
     
   
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eiligst die Flucht ergrifſen. 
 ſchäftigt ist. Zwei Arme strecken sich gegen 
or. den Tabernakel aus . . . . Ha! Das ist 
ein Dieb, der hier stehlen will! 
Er denkt nicht daran, ſich zu verbergen ; 
_ es iſt nur ein Gedanke, der ihn ergreiſt: 
Dieser Menſch will mit ſeinen ruchloſen 
| Händen jenes heilige Gefäß rauben, aus 
ne dem ihm noch heute morgens der Priester 
ne. die hl. Kommunion gereicht hat, er wird 
. die hl. Hoſtien, den lieben Heiland auf den 
Boden werfen und vielleicht gar mit Füßen 
treten. Das ist es, was ihn am meisten 
    
  
  
     
  
      
. Der Einbrecher, 
  
  
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bestürzt über ſeine ]o plötzliche, unſelige Tat, hat 
ſich der Ministrant auf ihn, ſuchte das 
Ziborium (den hl. Kelch mit den hl. Hoſtien) 
zu ergreifen, und ſuchte es zu ſchützen, daß 
ſein hl. Inhalt nicht entehrt werde. 
Verwirrt, ja faſt entſetzt über dieſes 
unerwartete Auftreten, in Unkenntnis, wer 
dieser Knabe wäre, der ihn ſo plötzlich über. 
fallen, gerät der Dieb in eine Art Raserei. 
Hoch auf zückte er ſeinen Arm mit tdem 
Meißel, der ihm zum Aufbrechen des Taber- 
nakels hatte dienen müſſen, + ein wuchtiger 
Schlag + gut gezielt auf die Stirne des 
Knaben -+ im nächſten Augenblicke rinnt 
ein Blutstrom nieder zur Erde. – Die 
Hände des Knaben umklammern ſtarr den 
 
	        
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