Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

und bei przemyäl von den Verbündeten gewonnen. 
Just v/z Monate waren seit Beginn der großen 
Offensive vergangen. In süns großen Schlachten 
und einer Unzahl von Gefechten hatten die ver- 
bündeten den Sieg an ihre Fahnen gefesselt, ins¬ 
gesamt 97 n Offiziere, 391-000 Mann gefangen, 
30-1 Geschütze, 763 Maschinengewehre und eine 
Menge von Munitionswagen und Trainfuhrwerken 
erbeutet, eine Festung erobert. 
Nun näherten sie sich dem politischen Zentrum 
Galiziens, der Hauptstadt Lemberg, an deren Be¬ 
hauptung die Russen aus zwingenden Gründen der 
Politik und des Ansehens die äußersten Anstrengungen 
setzen mußten. Sie traten aber unter ungünstigen Um¬ 
ständen in den Kampf, von Westen drängten die 
Sieger den geschlagenen Massen heftig nach und auch 
an die Südfront, die Linie am Dnjester, war inzwischen 
der rechte Flügel der Verbündeten nach einer Reihe 
wechselvoller Kämpfe bedenklich drohend nahegerückt. 
Schlacht bei Grodek und Magierow. 
(16. bis 19. Juni.) 
Die Sieger der Schlachten bei j)rzemfsl drängten 
den Russen am 16. Juni an der ganzen Front nach. 
Der Mitte und dem linken Flügel der Armee Böhm- 
Lrmolli wollten feindliche Nachhuten westlich der 
wereszyca Aufenthalt bereiten. In den späteren 
Nachmittagsstunden kam es zum Kampf. Die Mitte 
erstürmte die Stellungen bei wolczuchf und Dob- 
rzanf, kurz nach Mitternacht drang das Infanterie- 
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Streffleurs Gsterr.-Ungar. Kriegsberichte.
	        
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