Volltext: Das österreichisch-ungarische Nordheer im Frühjahrsfeldzug in Galizien [4]

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Narol, wo Anschluß an die Tanew-Niederung ge¬ 
nommen werden konnte. 
Die Armee Böhm-Ermolli, die schon vor dem 
Südflügel dieser Stellung stand, begann am mit 
der Einleitung des Angriffes durch Artillerie und mit 
Angriffen gegen die wichtigsten Übergänge. Ein be¬ 
sonders heftiger Kampf entwickelte sich um Grodek, 
wo Lsaus um Haus erstürmt werden mußte. Der linke 
Flügel erzwang indessen den im nördlichsten Teil der 
Teichlinie gelegenen Übergang von Kamienobrod 
und ging zum Angriff gegen den Raum Wielkopole 
im Wereszyca-Knie vor. Der Südflügel setzte sich nach 
längerem Kamps in der Nacht an der wereszyca- 
Mündung fest und ging gegen die Übergänge von 
Komarno und Lubien U)k. vor. Am J8. wurden 
die Kämpfe fortgesetzt und Grodek den Russen nach 
hartem, 50stündigem Ringen abgenommen. Der Süd- 
stügel erstürmte inzwischen Komarno. Damit waren 
aber erst die Wege zum Angriff auf die russischen 
Hauptstellungen eröffnet, die auf den Höhen des rechten 
Ufers lagen. 
Die Armee Mackensen kam am \7. vor der 
feindlichen Stellung an und begann die Hauptkraft 
wieder zu einem Durchbruch bereitzustellen, der am 
19. über Magierow gegen den Raum ^otkiew— 
Rawa Ruska unternommen werden sollte. 
Die Armee drang am \7. unter Verfolgungs¬ 
kämpfen gegen Eieszanow und den Tanew vor. 
Diese Fortschritte auf dem östlichen San-Ufer zwangen 
den Feind im San—lVeichfel-lvinkel, seine bis in die 
Gegend von Rudnik vorgedrungenen Truppen gegen
	        
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