Volltext: Ein gute Wehr und Waffen

so weit Luft reicht, der Mantel der Erde, reicht auch des 
Fliegers Vermessenheit. 
Er ist den zackigen Nordlichtern nah, der Entstehung der 
zuckenden, den Himmel in Brand setzen¬ 
den Strahlen, 
oft packen ihn Stürme, plötzliche Böen, Nebel hüllen 
ihn ein und bereifen das Gestänge, 
die Sonne geht ihm zuerst auf und sinkt ihm zuletzt 
hinter den fahlen 
Dünsten. Oft fliegt er durch Vogelschwärme, eine auf¬ 
geschreckte und kreischende Menge. 
Unten aber wuchtet die Erde, der er entrann, mit ihren 
tausend Lieblichkeiten, 
Dörfern im Grünen, hingeschmiegt, stille, umzirkte 
Teiche, blinkende Flüsse mit Brücken, 
ein pflügender Bauer mit seinen Pferden, ganz klein, 
im Acker am Hügelrücken, 
dann die vielen Städte, die mit roten und schwarzen 
Dächern sich in die Ebene breiten. 
Straßengenetz, sehr hell, und dunklere Bänder von 
Eisen, Qualm von Maschinen, 
Wechsel von gelbem Ackerland, grünen Wiesen und 
dunkel schattenden Auen, 
dann wieder große Fabriken mit Glasdächern, Schwung¬ 
rädern an weißen Wänden, hohen Kaminen, 
und in der Ferne sieht man schon Berge die blau¬ 
schimmernden Burgen bauen. 
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