Volltext: Aus Deutschlands Waffenschmiede

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Deutsche Werksanlagen 
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erheblich leichter gebaut werden können und keine so hohen Druck— 
leistungen aufzuweisen brauchen wie die Kanonenpressen. Beim Granaten— 
pressen nimmt die Presse ein glühendes Vierkantblöckchen auf und drückt 
einen langen Dorn in den weichen Stahl hinein. Damit erhält die 
Eine hydraulische Schmiedepresse 
Granate zu gleicher Zeit die innere Aushöhlung und die äußere Ge— 
stalt, während die Kanonenpresse den Stahlblock nur roh bearbeitet 
und die genaue Außenform wie das Ausbohren des Kerns der Dreh— 
bank üͤberläßt. Selbstverständlich ist auch die rohgepreßte Granate 
auf den Drehbänken noch weiter zu schruppen und abzudrehen. — 
Während für die Herstellung von Kanonen im Laufe des Krieges 
außer Fried. Krupp in Essen-Ruhr sowie der Rheinischen Metallwaren⸗ 
und/ Waschinenfabrik (Erhardt) in Düsseldorf nur verhältnismäßig 
wenige Werke eingerichtet worden sind, wird das Pressen von Stahl— 
granaten von einer großen Anzahl von Werken besorgt. Dasselbe gilt 
für die Herstellung von Granatzündern. 
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