Volltext: Beiträge zur Palaeontologie und Geognosie von Oberösterreich und Salzburg

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fressendes Meer-Säugethier, zu einer der höher stehenden 
Familie, nämlich der Seekühe Sireniformia,die sich im all 
gemeinen durch einen kurzen, vorne stumpfen Kopf, hohen 
Schädel, vorne liegenden Nasenlöchern, veränderlichen Schneide 
zähnen, stumpfen Backenzähnen, so wie überhaupt einen kräf 
tigen Skeletbau auszeichnen. 
Zwischen dem Manatus und Duyong seine Stelle einnehmend, 
steht die Halianassa dem letzteren am nächsten, daher auch zur 
Versinnlichung des ganzen Körperbaues die Abbildung des 
Skeletes eines Duyong nach C. Voigt’s Naturgeschichte der leben 
den und untergegangenen Thiere beigegeben ist. 
Von den lebenden Repräsententen dieser Familie findet sich 
nach Dr. Fitzinger der Duyong (Halicore Illiger) in den indischen 
Meeren , an den Küsten von Asien und Afrika, der Manatus 
oder Lamantin (Manatus Rondelet) im atlantischen Ocean , an 
den amerikanischen und afrikanischen Küsten, von wo aus sie 
in die grösseren Flüsse aufsteigen, während von der zweiten 
Familie die sie bildende einzige Gattung der Borkenwale (Ritina 
Illiger) aus den nordischen Meeren, von den Küsten, der zu 
Amerika gerechneten Aleutischen Inseln, schon seit dem Jahre 
1768 gänzlich ausgerottet sind. 
So belebten auch einst Individuen der Halianassa, sich in 
den Gewässern herumtreibend, die Gegend des jetzigen Linz, 
wo deren fossile Reste nun in den Absätzen des bestandenen
	        
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