Volltext: Beiträge zur Palaeontologie und Geognosie von Oberösterreich und Salzburg

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. v ) Jäger fossile Säugethiere Taf. I,, fig, 1 —. 3, 
Schon durch die Ablagerung erscheinen die einzelnen Theile 
aus ihrer normalen Lage gebracht und stellen eine aus siebenzehn 
Wirbelknochen bestehende, unterbrochene und verschobene 
Wirbelsäule dar, der zunächst vier und zwanzig Rippen sich be 
finden; die gleichfalls verrückt, zum Theil auch über einander 
liegen, nur wenige annähernd ihre eigentliche Stelle einnehmen, 
während andere Wirbelknochen, so die mit den Buchstaben 
a., b., u. bezeichneten, dann eben so viele Rippen mit den Num 
mern 11., 26., 27. wohl nahe dem Skelete, aber sonst ganz ver 
einzelt liegend, vorgekommen sind. Die vorzüglichsten Formen 
der Wirbelknochen und Rippen zeigt die lithographirte Beilage 
Taf. II im einzeln noch besser mit Angabe des Massstabes. 
Von den Wirbeln sind nach H. v. Meyer und J. Müller 
fig. u. ein achter Rückenwirbel, während fig. a., b. mit langen 
Querfortsätzen, sowohl Lenden - Becken - als auch vordere 
Schwanzwirbeln sein können. Die Rippen nach ihrer Stellung 
ebenfalls verschieden, sind theils kurz und stumpf, theils lang 
und gebogen, abgerundet, steinartig, massig und stark, wie 
sie überhaupt der Halianassa eigen. 
Durch ihre Stärke führten verstümmelte Stücke derselben 
aus der Molasse von Baldringen zu dem Irrthume , sie für Stoss- 
zähne von Wallrossen zu halten.*) An den drei wesentlich zu 
unterscheidenden Grössen solcher Rippen ergab sich an den bei 
Linz aufgefundenen , aus einer zweiten Parthie nach ihrer Herstel 
lung und Behandlung mit thierischen Leim, ein Gewicht an der 
kleineren zu 1 Pfund 9 Loth, einer mittleren zu 2 Pfund 5 Loth 
und einer grösseren zu 3 Pfund 7 Loth. (Oesterreich. Civil— 
Gewicht das Pfund zu 32 Loth). Von Aussen mit weisslichen 
Ueberzug zeigen die Rippen inwendig eine pechartige braune 
Substanz und eine vom Herrn Chemie - Professor Schreinzer
	        
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