Volltext: Die Rainer am Cimone

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Freitag, den 20. Juli 1916. 
Bei Kdtt. Dioszeghy auf Kote 1151 
Auch im Asticotal und im Kessel von Arsiero bereiten 
sich Dinge vor, die eine baldige Aktion des Feindes gewiß 
erscheinen lassen. Er bemüht sich gar nicht mehr, seine 
Vorbereitungen zu verschleiern. Nördlich C. Pierotti steht 
offen aufgefahren eine sechsgeschützige leichte Batterie, 
die heute vormittag den Südrand des Plateaus von Castel- 
letto beschoß. Aus der Richtung C. Pierotti selbst, wo sich 
feindliche Batteriestellungen befinden, ertönen am Vor 
mittag in ununterbrochener Folge viele Sprengschüsse. 
Auch die Schrapnells aus der Richtung des Mte. Cengio, 
die am Vormittag über der Stellung des Lt. Miller kre 
pierten, stammen aus Geschützen, die als unerwünschter 
Zuwachs registriert werden müssen. Im Asticotal herrscht 
mit Ausnahme der zeitweise immer wieder einsetzenden 
feindlichen Beschießung unserer Talstellungen Ruhe. In 
Pedescala ist schon ein Arbeitsfortschritt des Feindes 
sichtbar. Um diesen Raum wirksamer beschießen zu 
können, wurde kürzlich ein Zug einer Haubitzbatterie 
nach Sella verlegt, was den dort befindlichen Train ver 
anlaßt, eine Umgruppierung durchzuführen. 
Sella 
eine kleine, in einer wasserreichen Mulde gelegene Ortschaft nordwestlich Tonezza, in der zeitweise unsere Trains 
Aufstellung genommen hatten. 
Die Verluste auf „Cimone Ost" am 20. Juli 1916 
Verwundet: 
13. Komp. Westermayer Josef, Ldstm. 
Jedenspeigen, N.-ö. 
Mte. Campomolon 
Mte. Melignone 
Tonezzaspitzen
	        
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