Volltext: Bericht über das Schuljahr ... / K. K. Staats-Gewerbeschule Linz 1912/13 (1912/13)

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B. Stipendien und Schülerunterstützungen. 
An der Anstalt bestehen folgende Stipendien, von denen alljährlich eine Anzahl 
neu zur Verteilung gelangt. 
1. 14 Staatsstipendien ä 40 K monatlich, davon 5 für die Werkmeisterschule, 
10 für die B anhand werkerschule, zugänglich allen in einem österreichischen Kronlande 
heimatberechtigten Schülern der Tagesabteilungen. 
2. 12 Stipendien der Höbartschen Stiftung ä 40 K monatlich für Schüler der 
Werkmeisterschule, Bauhandwerkerschule und Abteilung für volksschulpflichtige Knaben, 
welche nach Linz zuständig sind. 
3. 5 Kaiser Franz Josef-Jubiläums-Stipendien der oberösterreichischen Handels 
und Gewerbekammer ä 200 K für nach Oberösterreich zuständige Schüler der Tages 
abteilungen. 
4. 2 Jubiläums-Stipendien der Stadtgemeinde Urfahr für nach Urfahr zuständige 
Schüler der Tagesabteilungen. 
5. 10 Landesstipendien aus dem Gewerbeförderungsfonds des Landes ä 60 K für 
nach Oberösterreich zuständige Schüler der Bauhand werkerschule. 
6. 1 Stipendium ä 150 K aus der Stiftung eines Ungenannten für nach Linz 
zuständige Schüler der Abteilung für volksschulpflichtige Knaben. 
7. 1 Stipendium ä 150 K, 4 Stipendien ä 100 K und 2 Stipendien ä 75 K aus 
den Mitteln der Schülerlade für Schüler der Werkmeisterschule und Bauhandwerker 
schule, welche in einem österreichischen Kronlande heimatberechtigt sind. 
Für Unterstützungszwecke stehen außerdem alljährlich 1300 K aus Staatsmitteln 
und 600 K aus den Mitteln der Schülerlade zur Verfügung. 
C. Unterkunftswesen unserer Schüler. 
Der Erfolg eines Schülers, seine geistige und sittliche Entwicklung hängt sehr häufig 
davon ab, in welcher Umgebung sich derselbe während der Zeit seiner Ausbildung be 
findet. Die Aufsuchung eines passenden Quartiers für jene Schüler, welche von auswärts 
kommen, ist daher eine für das Wohl des Knaben höchst wichtige Aufgabe der Eltern. 
Die Direktion hat in Erkenntnis der Schwierigkeit, auf welche die Eltern bei ihrer 
Unkenntnis der Verhältnisse in der Stadt hiebei stoßen, schon seit Jahren eine Liste 
von passenden Quartieren angelegt, welche den Eltern zur Verfügung gestellt wird, 
und ist auch sonst jederzeit bereit, den Eltern hiebei mit Rat und Tat an die Hand 
zu gehen. Die Eltern unserer Schüler werden ersucht, ihre Kinder nur in solche 
Quartiere zu geben, deren Vermieter von der Direktion eine Instruktion für die Über 
wachung der Schüler erhalten haben, und alle Übelstände, welche sich in den Quartieren 
ihrer Kinder zeigen, zur Kenntnis der Direktion zu bringen.
	        
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