Volltext: 3. Theil, von R bis Z (3. Theil, von R bis Z 1815)

bächtniß-Sttl't! davon mit römische Lnschrist lag voe einigen 
Jahren zu Suben, nach dee Hand war hier kin berühmter 
PaUast der Karplingischen Könige qnb Herzoge von Boiarien; 
H und ius nannte ihn Randersdorf, eine königliche Villa / und 
ffarlmann, der fränkische König, ein Sohn Königs Ludwigs 
des Dtuschen, unterschrieb im Jahre 376 da eine Schenkungs^ 
Urkunde fur Kremsmünßec; die Worte lauten: „Actum Fan- 
dçscîorf Curie regia" , nahmlich : geschehen in dem köiiig- 
lichen Pattaste zu Randesdorf. 
Kaiser Arnulph hat Anno 893 httc die erste Kirchs 
oder Kapelle erbauen lassen, und selbe dem heiligen Pongraz 
geweiht, die Verwaltung dieser Kirche übergab er einem Prie- 
Aer, NahMkNs Elimpert, welcher dem Pfarrer zu Oetting un- 
tergeordner war; diese im Lahre 1040 dem Verfalle nahe ge- 
cesene Kirche hat Kaiser Heinrich der III. wieder herstellet? 
laßen, mit Einkünften versehen, und zu einer Pfarrkirche 
erhoben; Heinrich der IV., Herzog in Bayern, hat endlich 
durch Mitwirkung des Erzbischyss Konrad zu Salzburg im 
Lahre 1125 diese Pfarx in ein Kloster und Stift der regulir-- 
ten Chorherren des heiligen Augustin umwandeln < und zu- 
gleich daselbst ein Frauen klost er errichten lassen. 
In dem Kriege, den König Ottonar aus B'öhmey im 
Jahre 1256 wider Bayern führte , verbrannte Wochy von Ro- 
senberg, böhmischer Hauptmann ob der Enns, das Kloster 
Nannshofezi, und den Weilh^rd bis an Burghausen hinan; 
aus diesem ist zu nehmen, daß der noch sehr beträchtliche 
Wcllhardforß damahls 4 bis 6 Mahl größer war. 
Unter dem Abte Heinrich, sagt Wilhelm E r t l, Syndikus 
von Nürnberg, in seinem Churbayerischen Atlas, habe die-- 
fes Klsster durch etliche Feinde von Obernberg durch Feuee 
großen Schaden erlitten, und unlee dem Probsten Gcyjried 
wäre es durch den bayerisch und böhmischen Kriege außeror- 
dentlich ruimrt werden , die Jahre sind nicht angegeben. Probst
	        
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