Volltext: 'Leonstein'

Das Originale ist auch im Gasthofe hinterlegt. In Gebirgs¬ 
gegenden wird besonders das Schützenwesen gefördert. Es gibt 
verschiedene Anlässe zur Veranstaltung eines öffentlichen Schießens: 
z. B. Taufschießen, Hochzeitsschießen, Abschiedschießen, so z. B. 
hat der Hochgeborne Herr Dr. Theodor Graf Salburg ein Tauf- 
schießen gegeben, Herr Brauereibesitzer Alfred Grawatsch ein 
Hochzeitsschießen und zum Abschiede des Hochgebornen Herrn 
Lu. k. Kämmerers, des k. k. Statthaltereirates Graf Schmiedegg 
fand in Kirchdorf ein Abschiedschießen statt. Der nächste Schützen¬ 
verein ist in Molln. Mitglied des dortigen Schützenrates ist 
Herr Schellnast, Verwalter und Oberförster im Schlosse Leon¬ 
stein. In Molln besteht demnach eine Schießstätte. 
Das Samtätsivesen. 
Leonstein bildet mit Molln und Frauenstein die Sanitäts¬ 
gemeinde Molln mit gegen 4000 Menschen. Sanitätsreferent 
in Leonstein ist che sich dauernd 
Herr Alois Schla- ^ niedergelassen 
ist von Molln 's 1870 war hier 
nicht ganz drei- i als Chirurg Herr 
viertel Stunden Heppenheimer. 
Doch waren zu P in Unterleonstein 
verschiedenen Zei- ' ■ Nr. 114. Dieses 
ten auch in Leon- Dr. Adolf Bauer. Haus heißt jetzt 
stein Aerzte, wel- noch Arztenhaus. 
Es ist Eigentum des Herrn Sensenarbeiters Burgholzer. 
Vor den Siebziger-Jahren war in Leoustein der Arzt 
Kunzes derselbe wohnte im Bihlerhause; später wurde das 
Hnnnsmannhäuslein Nr. 60 zu einer Arztenwohnung einge¬ 
richtet und wohnte dortselbst der Arzt Herr Fingerhut. 
Heute gehört Leonstein zur Sanitätsgemeinde Molln und 
Gemeindearzt ist „der gesamten Heilkunde Dr. Adolf Bauer".
	        
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