Volltext: Eine Sammlung ausgewählter oberösterreichischer Dialectdichtungen [1]

Rudolf Jungmair 
geboren am \o. Gctober 8 ^3 in Lbenzweier bei Gmunden als der 
Sohn des dortigen Pflegers und nachmaligen Hofrichters zu Krems 
münster, Josef Jungmair und dessen Ehegattin Therese. 
Er absolvierte das Gymnasium in Kremsmünster und als Jurist 
die Universität in Wien und war dann bei verschiedenen Aemtern thätig. 
Die Auflösung der Bezirkshauxtmannschaften im Jahre (85^ 
hatte ihn hart getroffen. 
Aber trotz der Unannehmlichkeiten einer geringen Besoldung, die 
sich mit der Vermehrung seiner Familie immer mehr fühlbar machten 
(seine Frau Katharina, geborene Hager, hatte ihm vier Kinder geschenkt) 
und trotz so manchen herben Mißgeschickes wurzelte und lebte der in ihn 
gelegte Keim göttlichen Humors in seinem Sange stetig fort, und es ist 
auch die echt volksthümliche Komik, welche seinen Poesien den eigenartigen 
bleibenden Reiz verleiht. 
Lin Schlagfluß beendete am 26. December (875 in Vöcklabruck 
sein wirkungsvolles Leben. 
Lin Band ausgewählter Dichtungen' desselben, herausgegeben von 
Schulleiter I. Rauch, ist bei Josef Tyll in Vöcklabruck verlegt. 
D' Wünsch. 
Bein Gfntisch hintu 
Dort sitzn eahn vier, 
So raukan ganz gmüatli 
Und trinkan eahn Bier;
	        
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