Volltext: Neue Liadá und Gsángl [17]

Die Geburt der „lustigen Eicht". 
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Die Geburt der 
„lustigen Eicht". *) 
In dem alten land 
schaftlich reizend gelegenen 
Städtchen Vöcklabruck ent 
stand vor 50 Jahren durch 
die zufällige und glückliche 
Vereinigung humorvoller 
und sehr vielseitiger Männer 
aus der Intelligenz des 
Städtchens die „Paixhans- 
lia", eine fröhliche Sippe 
von Jungen und Alten, 
welche abseits von der 
Heerstraße der Politik ihren 
eigellen, aber um so ge 
mütlicheren Weg gülgen. 
Zur Charakterisierung der 
Stimmung ül diesem Kreise 
einer seiner Wahlsprüche: 
Ich lobe mir ben heitern Mann 
Vor allell meinen Gästen, 
Wer sich nicht selbst zum besten haltell kam:, 
Der ist gewiß lücht voll den Bestell. 
Diese Sippe hatte ihr Stammlokal, welches sie „Lucke" nannte, im 
Gasthofe des Forsthuber „zum schwarzen Mohren" aufgeschlagen, wo es 
sich noch heute befindet, und wurde diese Lucke von den der „Paixhanslia" 
angehörigen zwei Malern Wall Hamm er und Blum au er mit künst 
lerisch wertvollem Bilderschmucke versehen. 
Der heitere, wahrhaft gemütvolle Ton, welcher in diesem Kreise 
herrschte, die Betätigung auf vielen künstlerischen Gebieten zogell Stelz- 
hamer bei eillem zufälligen Besuche in Vöcklabruck derart an, daß er sich 
bis zu seinem Lebensellde voll der „Paixhanslia" nimmer trennte. Winter 
über weilte er in der Schlappgesellschaft in Salzburg, der Sommer war 
Vöcklabruck und seiner „Paixhanslia" gewidmet. 
*) Aus dem Feuilleton „Stelzhamer urtö die Paixhanslia" von Karl Blumauer. 
,^ages-Post" Linz vom 21. August 1902.
	        
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