Volltext: Die Pasubio-Kämpfe 1916 - 1918

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feuer auf beiden Seiten sehr lähmend empfunden wurde und in seiner 
Wirkung besonders auf italienischer Seite verheerend war. Italienische 
Batterien waren es hauptsächlich, die den Angriff der Truppen der 
10. Gebirgsbrigade durch frontales und flankierendes Feuer niederhielten. 
Die k. u. k. Batterien wieder zerstörten gründlichst die italienischen Stel¬ 
lungen und Unterkünfte, die rückwärtigen Verbindungen und Verkehrs¬ 
wege. 
Pasubio 2236 m (italienisch „Palom"), vom rückwärtigen Hang der itaL Platte aus 
gesehen. Der Sattel links ist ,,Stiletta Palom" (auch „Selletta Damaggio" genannt). 
Italienische Berichte besagen, daß u. a. die Kommandobaracke des 
JR. 8634) einen Volltreffer erhielt, der die darin befindlichen Offiziere 
des Regimentskommandos teils tötete, teils verwundete. Auch eine ge¬ 
mauerte Unterkunft eines Bataillons des JR. 218 wurde durch eine Gra¬ 
nate getroffen, der alle Insassen zum Opfer fielen. Die Unterbrechung der 
Verbindungen und Verkehrswege durch die k. u. k. Batterien war so 
gründlich, daß die ersten Meldungen über den Angriff erst um 9 Uhr früh 
S4) Die Unterkunft des Kommandos des JR. 86 lag zunächst des Sattels zwischen 
•der. italienischen Platte 2220 und dem Pasubio 2236 (Palom). Dem Volltreffer fielen zum 
Opfer: Mjr. Lauria, Hptm. Scapella und Lt. Marognia; verwundet wurden: der Regiments¬ 
kommandant Obstl. Castaldi, der Arzt und der Feldkurat.
	        
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