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Um 6 Uhr früh des 15. Mai begann auf der ganzen Linie die mächtige
Artillerie des Angreifers mit der Einleitung des Kampfes.4)
Nach 2 Stunden ging die 59. JD. zum Angriff über.5) Die 18. Gbbrig.
konnte nach heftigen Kämpfen den starken Widerstand bei Senter und
Ponte San Columbano (2 km südöstlich Rovereto),
benannt nach dem Kirchlein in der Felswand.
Pinteri überwinden und sich an den Lenobach heranschieben. Die 10.
nahm wohl Pergheri und Zengheri ein, traf aber bei Potrich und Piazza
4) Auch die schweren Fernkampfbatterien im Etschtal nahmen an der Vorberei¬
tung der Angriffe teil. Am 15. Mai gab die 38 cm M 16 Haubitze „Gudrun" 4 Schuß
auf Moscheri und 6 auf Toldi ab.
Alle in der Folge angeführten Angaben über die Mitwirkung der Fernkampf-
batterien sind dem Aufsatz des Gm. d. R. Ing. Padiaur, Militärwissenschaftliche und tech¬
nische Mitteilungen, 1923, Heft 7/8, entnommen.
5) Die jedesmal am Abend der einzelnen Kampftage von den k u. k. Truppen
erreichten Räume sind der vorstehenden Skizze zu entnehmen.
Schemfil, ,.Die Pasubio-Ivämpfe"
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