Volltext: Heimatland Wort und Bild aus Oberösterreich Nr. 9 1933 (Nr. 9 / 1933)

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zu unserer im Vorjahre unseren Mitarbeitern vorgelegten Rundfrage nach den ältesten Oberösterreichern und Ober— 
österreiche rinnen liegen uns bereits eine Reihe interessanter Einsendungen vor. Wir bringen in den folgenden Nummern 
fortlausfend die Bilder unserer Altesten, und zwar aller jener Bürger unserer Heimat, die ein Aller von mehr als neunzig Jahren 
erreicht haben. Wir bitten die Freunde unseres Blattes, uns gute Bilder solcher alter Leute mit kurzen Lebensdaten einzufenden. 
Herr Franz Andorfer 
geboren am 27. Juni 1842 in Vöckla— 
bruck, früher Kattundruckermeister in 
Wien, jetzt Privat in Vöcklabruck, 
ist trotz seines Nestoralters geistig frisch, 
wie ein Sechziger, singt, wenn er bei 
Stimme ist, noch sein Liedchen — sein 
Herz ist jung und gesund, nur das 
„Pedal“ läßt ein bißchen zu wünschen 
übrig; aber die Früh ingssonne wird 
auch dieses wieder gefügig machen. Herr 
Andorfer hat das Zeug zum „Hunder— 
ter“ in sich, zumal er in Frau Unver—⸗ 
dorben die allerbeste Hausmutter hat 
Die älteste Ebenseerrin 
Frau Katharina Neurauter, ist trotz 
ihrer 91 Jahre noch von 5 Uhr früh 
bis spät abends in ihrem Geschäfte, 
der Tabak-Trafik in der Bahnhofstraße, 
tätig. Frau Neurauter hatte auch 
langlebige Eltern, ihr Vater wurde 
99 Jahre alt und konnte mit seiner noch 
rüstigen Frau den seltenen Gedenktag 
75 jähriger Ehegemeinschaft feiern 
herr Franz Lasch, Gemeindesekre⸗ 
är i. R.in St. Georgen an der Gusen 
feierte am 7. Februar 1933 in voller 
örperlicher und geistiger Frische sein 
90. Wiegenfest. Der Jubilar, welcher 
infolge des Ablebens seiner ganzen 
Familie (Gattin und fünf Kinder) 
allein steht, war volle 25 Jahre Ge— 
meindesekretär der Marktgemeinde 
St. Georgen an der Gusen und der 
Ortsgemeinde Luftenberg und versah 
bis zu seinem 81. Lebensjahre als 
treuer und verläßlicher Beamter seinen 
Dienst 
Herr Josef Meisl 
in Sarleinsbach ist am 15. Februar 
1837 geboren, also 90 Jahre alt. Er 
machte den Feldzug im Jahre 1859 
in Italien mit, bei dem er in fran— 
zösische Gefangenschaft geriet, in der 
er vier Monate verbleibven mußte. 
Dann machte er auch den Feldzug 1866 
mit. Er dürfte wohl der älteste W 
Veteran Oberösterreichs sein. Er war Hausbesitzer und Gastwirt in Sarleinsbach, war durch längere Zeit auch Bürger⸗ 
meister von Sarleinsbach, verkaufte aber wegen hohen Alters vor dem Kriege sein Haus samt Geschäft und verior duͤrch 
die Inflation sein ganzes Vermögen. Er lebt sehr kümmerlich. Bis vor einigen Monaten ging er noch täglich, auch im Winter, 
in die Kirche; in diesem Winter aber muß er in der Frühe zu Hause bleiben. Geistig ist Herr Meisl noch sehr frisch und regsani 
mwW—
	        
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