Volltext: Innviertler Kalender 1937 (1937)

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Humoristisches 
Ein guter GedanVe» „WeißL du nicht ein G eb urtstagsgeschenk 
für Tante Emilie, über das! sie sich wirklich freuen würde?" 
„Schreibe ihr dioich einen anonymen Liebesbrief!" 
Richtig erfaßt. Die Lehrerin erzählt biblische Geschichten: 
Und! Ruth sagte zu ihrem Manne: „Wo- du hingest, da will 
ich auch hingehen." Was läßt sich daraus schließen?" — Die kleine 
Elfe: „Daß sie ihrem Mann nicht traute!" 
5£iäigiliidj( NwaiWig AlePM! Doktor: „Sie dürfen nicht so viel 
trinken! Jedesmal, ^ wenn Sie Durst verspüren, essen Sie lieber 
einen Apfel, statt ein Glas Bier zu trinken!" — Patient: 
„Das! machen Sie mir einmal vor, Herr ■ Doktor, zwanzig Aepfel 
am Tage essen." 
Emsiachi. Frau: „Wie kann B. nur mit diesem (Mehmtt aus¬ 
kommen?" — Mann: „Sehr einfach. Er lebt einfach, kleidet sich 
einfach und bezahlt einfach — nicht!" 
Wever!bt. „Peterke ist doch wirklich der ganze Vater!" — 
„Stimmt! Nimmt man ihm die Flasche weg, dann brüllt er!" 
Eva ist die SchuW. Josef klopft an der Tür einer hodchc* 
jlahrten Juu-gsrau, die wiegen ihres Geitzes verschrien ist. Als sie 
ihn unfreundlich abweist, sagte er p. ihr: -„Ich wollte, Sie wäh¬ 
ren Eva gewesen." — „Warum?" — Joses: „Sie hätten gewiß 
den Apfel allein gegessen, anstatt ihn mit Adam zu teilen." 
Im iw Schiller Pfarrer: „Was lernen wir aus dem Gleich¬ 
nis 'vo!n d>en fünf klugen und den -fünf törichten Jungfrauen?" 
— Höhere Tochter: „Daß- wir stündlich auf den Bräutigam warn¬ 
ten sollen." 
Die erste Grahrede. In einem Dorf in Oberbayern sollte der 
Borstand des Kriegervereines zum erstenmal eine Grabrede Hai* 
ijcin. Als er vor das Grab trat, war ihm infolge der Aufregung 
die igianlze tadellos einstudierte Rede entfallen. In der einen 
Hand- den Zylinder, in der anderen den Kranz, brachte er nur die 
Worte hervor: „Und so schlammre funst — ah-, sanft!", warf 
d>en Zylinder ins offene Grab und ward nicht mehr gesehen. 
Zunge E!he. Peterfens setzen sich !zu Tische-Paula hat -das 
Mittagessen gekocht und- Paul soll es essen. Der Braten schmeckt 
nach Soda und die Soße nach Seife. — „Schmeckt es nicht fein, 
heute, Liebling?" schmeichelt Paula. — Das wird Paul dann doch 
zu viel Er erhebt sich! und wirft mit einem einzigen Schwung 
den ganzen Braten zum Fenster hinaus. — Paula ist zunächst 
verdutzt, dann aber stehlt sie plötzlich auf und wirft die Kar- 
tovclit hinterher. — „Was soll denn das heißen?" fragte Paul. 
— Paula lächelt unschuldig: „Ich dachte, du wolltest im Garten 
essen?" 
Me sie es meint. In der Mädchenschule fragt der Lehrer: 
„Gerda, können Sie mir sagen, was 'ein Aesthet ist?" — Keine 
Antwort. — „Na — was ist denn Aesthetik?" — „Die Lehre 
vfomi Schönen!" — „Sehen Sie... und was ist dann ein 
Aesthet?" — „Ein schöner Lehrer!"
	        
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