Volltext: Der Inn-Isengau 11. Heft 1925 (11. Heft / 1925)

Neue Pressestimmen über den „Jrrn-Äserrgau." 
Literatische Beilage der Augsburger Postzeitung 
1924, Nr. 51. Diese Heimat-Zeitschrift erscheint eben in ihrem 
9. Heft als Nr. 1 des Jahrgang 1925 und enthält „Das Zunft 
wesen des Marktes Isen" von Pfarrer Ludwig Heilmeier (mit 
2'Jllustrationen), Zolling, „Verunglückte Wallfahrerschiffe" von 
Dr. Mitterwieser, Staatsoberarchivar, München, und „Pferde- 
umritte im Inn- und Jsengau", von Lehrer Lorenz Strobl, 
Oberbergkirchen. 
Der „Inn- und Jsengau" soll alles umfassen, was zur 
Erkenntnis der Geschichte, Landes- und Volkskunde des Gaues 
gehört. Er soll sowohl Originalarbeiten bieten, wie auch das 
wichtigste von dem sammeln, was in Büchern und Zeitschriften 
zerstreut über unsere Gegend gebracht wird. Es erscheint dies 
heutzutage um so notwendiger, als es dem Einzelnen nicht 
wehr möglich ist, sich die weitverzweigte Literatur zu verschaffen. 
Die Namen der Herausgeber bürgen dafür, daß die 
Heftchen nicht bloß diejenigen befriedigen, welche an der Heimat- 
geschichte und Volkskunde' Interesse haben, sondern auch alle, 
die ernsthaftere historische Studien machen wollen. 
Augsburg, Msgr. I. M. Friesenegger 
„Der Heimgarten." Wochenschrift der Bayerischen 
Staatszeitung 1925 Nr. 5. Die Nachkriegszeit mit ihren 
Nöten und Entbehrungen hat in uns wieder mehr den Sinn 
für die Heimat erstarken lassen. In allen Gauen unseres Vater 
landes erstanden heimatkundliche Bücher und Zeitschriften. Die 
oben zitierte Zeitschrift will vor allem der geschichtlichen Er 
forschung der Gegenden an der Isen und am Inn dienen, wo 
wir alte Kulturzentren unseres Volkes haben. Es ist eine 
Gegend, in der die vier alten Bistümer des bayer. Stammes, 
Freising, Salzburg, Passau, Regensburg, zusammenstießen. 
Hier lag auch politisch ein Zentrum: Altötting. Das zehnte 
Heft der Zeitschrift bringt aus der Feder des durch ähnliche 
Arbeiten schon bekannten Regensburger Hochschulprofessors Dr. 
Mai: Heuwies er einen Artikel über die älteste Geschichte dieses 
Ortes, der seit 600 Jahren auf religiösem Gebiete zum Zentrum 
unseres Stammes, zu einem beliebten Wallfahrtsort geworden: 
Die Pfalz zu Altötting, ein Beitrag zur ältesten ^Geschrchte 
Altötting. Der Verfasser führt zuerst den urkundlichen Beweis, 
daß der Ort schon im achten Jahrhundert ein Herzogshof war, 
daß er namentlich in der Zeit der letzten Karolinger Residenz 
wurde. An den urkundlichen Beweis reiht er einen zweiten, 
nämlich, daß die Natur des Platzes wie geschaffen war zur 
Anlage einer Pfalz. Der geschichtlichen Entwicklung des Ortes
	        
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