Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Dachsb erger^), die Landtafel von J557 Heinrich von 
Dachsberg, die von (600, deren Angaben aber zurückzu 
datieren sind, Aarl von Dachsberg^). 
Nach dem Verzeichnis von (597 war der Sitz Eigentuin 
einer Z e n g e r^), wahrscheinlich der Elisabeth, Gemahlin 
des lViguleus Zenger (f (580), einer geborenen Oachsberger. 
Sie starb im Jahre (6(5 4 ). 
Als nächsten Besitzer von Ursprung nennt die Beschrei 
bung von (6(9 Christoph Hartneid von haunsberg^. 
,7. Treubach. 
Auch in Nieder- (heute Unter-) T r e ub a ch war ein 
Edelsitz mit einem hofbau, jedoch ohne Hofmarksgerechtigkeit. 
Im (5. und zu Beginn des (6. Jahrhunderts ist er im 
Besitze der Familie Aman. (H60 und (H79 wird Hans 
Aman zu Treubach und in einem Verzeichnis von (52H 
Jörg Aman genannt^. 
Im ■(<(. Jahrhundert besaß das Stift Mattsee in 
Treubach ein eigenes IVirtschaftsamt; ein eigener Amtmann 
für die Mattseeischen Güter hatte hier seinen Sitz; die Ein 
nahmen aus den Gütern der Umgebung wurden unter dem 
Titel „De Treubaco" verrechnet. Als Mattseeische Amtleute 
werden in den Urkunden genannt: (353 Wernhart, (37<( 
Ulrich. 
Das Gut, das der Amtmann selbst bewirtschaftete und 
das ihm von Mattsee zur freien Stift verliehen wurde, lag 
bei der Uirche Treubach „zu niederst an denr Bach". Jakob, 
des Amtmanns lVernhart Sohn, verzichtete am (9- Februar 
1 ; Braunauer Heimatkunde, III., S. 75 u. 82. 
а ) Mberbayr. Archiv, 42. Bd., S. 24 ((556—(567). Abhandlungen 
d. Akademie d. lviffensch. in München, V , S. 2; f, 
8 ) Braunauer Heimatkunde, III, 5. 86. 
9 Vberbayr. Archiv, 52. Bd., S. 9(5, (359. 
5 ) Archiv f. österr. Geschichte, (02. Bd., 5. 680 Elisabeth von 
Dachsberg war in früherer Ehe mit Mols Adam von Haunsberg ver. 
mahlt gewesen, vgl. Ferchl im Dberbayr. Archiv, 55. Bd., 5. 9(5. 
б ) Braunauer Heimatkunde, III., S. 75 u. 82. Archiv für die 
Gesch. d. Diöz. Linz, IV., S. 5(H. wirmsberger, Die Tannbetger 
im Archiv f. österr. Geschichte, 24. Bd., S. (59. 
Heimatkunde 22.