Volltext: Das Feuerwerkbuch von 1420

Bild 79. Arkebuse mit brettförmigem Schaft und verstellbarer hölzerner Gabel, farbig 
Aus der Berliner Handschrift 94, 16. Jahrhundert (alO) 
Name (lat. musca, ital. moschetta die Fliege) ist offenbar von dem vorn auf dem Lauf sit¬ 
zenden Zielansatz (Korn, Fliege, Mücke) abgeleitet, obwohl die Arkebuse und die älteren 
Geschütze das Korn zum Teil auch schon erkennen lassen1. 
Die Flinte nimmt schließlich, ohne daß es ihr gelingt, die Muskete ganz zu verdrängen, 
ihren Namen von dem für das Batterieschloß erforderlichen Feuerstein her, der als glas¬ 
artig harter Hornstein, Flinsstein den vorher gebräuchlichen, zu weichen Schwefelkies er¬ 
setzt. Flins (Flynz, Vlynz) ist ein alter Gott der Wenden, der auf einem Flinsstein stehend 
dargestellt wurde. Die Flinte hat sich waffentechnisch bis zum Anfang des 19. Jahrhun- 
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