Volltext: Archäologie der Kunst [6, Hauptbd.] (Hauptb. / 1895)

Anhang. Antike Numismatik. (§§ 61—66.) 
887 
London S. 866, Demetriu S. 866 (I), München, Gotha u. Berlin: Huber, Wiener Ztsch. 1869, 
1 ff., 1870, 889 ff.; Sammlung d’Anastasi, jetzt in Paris; Huber S. 870; Alexandrien: 
G. Zoega, numi Aegypti imperatorii, Rom 1787, m. 22 T. (nach der Sammlung Borgia in 
Velletri); A. v. Sallet, d. Daten der alex. Kaisermünzen, Berlin 1870 (vgl. Huber, Wiener 
Ztsch. 1871, 277 ff.); Nomen: L. F. Töchon d’Annecy, rech. hist, et geogr. sur les med. des 
nomes ou prefectures de l’Egypte, Paris 1822, m. Abb.; V. de Langlois, numism. des nomes 
d’Egypte, Paris 1852; J. de Rouge, monnaies des nomes de l’Egypte, Paris 1878, m. 2 T.; 
Rnum. 1874, 1 ff. u. Ann. de num. 1882, 145 ff. 1890; Katalog Demetriu S. 866 Bd. II. Über 
die schriftlichen Quellen: Lenormant, Rnum. 1867. 
61. Äthiopien. Kleine Goldstücke und Bronzen der Könige von 
Axum wurden zuerst in mangelhaftem Griechisch, dann auf Äthiopisch 
signiert. 
Ed. Rüppell, Num. chron. 1. s. VIII, 121; Fr. Kenner, Sitzungsber. d. Wiener Akad. 
39, 554 ff.; Heuglin, Ztsch. f. deutsche morgenl. Ges. 17, 377 ff.; A. de Longperier, R. num. 
n. s. 13 (1868), 28 ff. T. 2. 3; Prideaux, Num. chron. 1884, 205 ff. m. T. 1885, 66; E. Drouin, 
Ra. 1882, 206 ff.; s. auch Arabien § 57. 
62. Kyrenaika. Solange das Land frei war, prägten trotz der Herr 
schaft der Battiaden die einzelnen Städte. Die Ptolemäer schlugen an 
fangs besondere Münzen für das Gebiet; dazwischen fällt die Selbständig 
keitsepisode von Magas und seiner Tochter. Einzelne Münzen sind für 
„die Libyer“ geprägt. 
S. zu § 60; Bompois, medailles grecques autonomes frappees dans la Cyrenaique, 
Paris 1869; Babelon, Rnum. 1885; Müller, Falbe, Lindberg, numismatique de Pandemie 
Afrique, I. Kopenh. 1860, m. Abb., Supplem. 1874, m. 3 T. 
63. Syrtica, Byzacene, Zeugitana, Cossura, Gaulos, Melita. Die 
Karthager prägten seit ihren sizilischen Eroberungen zahlreiche Münzen, 
von denen die inschriftlich bezeichneten auf Sizilien (§ 14), den Bale 
aren und in Spanien (§ 7) oder für das kriegführende Heer geprägt sind. 
Die Inschrift wird allerdings auf Byrsa gedeutet. Andere tragen 
keine Aufschrift. Mit der römischen Herrschaft tritt städtische Bronze 
prägung mit punischen oder lateinischen (auf Melite griechischen) Legen 
den ein. 
Müller (§ 62) Bd. II. 1861; A. de Longperier, cat. de medailles grecques puniques 
etc. recueillies ä Carthage, Paris 1843; J. Lindberg, de numis Punicis Sextorum, Kopenh. 
1824; F. de Saulcy, recherches sur la numism. punique, Mem. de PAc. des inscr. n. s. XV 
(1843), 2; § 57. 
64. Numidien. Die Numismatik der Könige ist mit Ausnahme der 
zweisprachigen Münzen von Juba I. (60—46) völlig unsicher. Mit dessen 
Absetzung treten gleiche Verhältnisse wie in Afrika ein. 
Müller (§ 62) Bd. III.; Ztsch. f. Num. 3, 40 ff. 
65. Mauretanien. Die Anfänge der Königsmünzen liegen ebenfalls 
im Dunkeln. König Bogud setzte zuerst (nach 50 v. Chr.) seinen Namen 
auf die Münzen. Neben dem königlichen Geld finden wir städtische Bronzen 
mit punischen oder lateinischen Inschriften. 
Müller (§ 62) Bd. III. 
II. Römische Münzen. 
66. Dass die Tarquinier Geld prägten, ist aus kulturgeschichtlichen 
Gründen an sich wahrscheinlich l ) und auch schriftlich bezeugt, die an 
geblich erhaltenen Münzen aber sind gefälscht. Das ungemünzte Kupfer 
q Vgl. de Luynes, R. num. fr. 1859, 322 ff.; d’Ailly (s. u.) 1, 11 ff.
	        
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